OZ-Forum zur Mittelmole

Mit einem Forum während der Warnemünder Woche will die OSTSEE-ZEITUNG der ins Stocken geratenen öffentlichen Diskussion um die Zukunft der Mittelmole Schwung geben: am 14. Juli im Medienzelt. Zwischen Altem und Neuem Strom befindet sich eine der interessantesten innerstädtischen Entwicklungsflächen Europas. Nachdem ein internationaler städtebaulicher Wettbewerb erste Konturen für eine Neubebauung des Areals aufzeigte, wird nun ein Bebauungsplan für dieses Gebiet vorbereitet. Von einer öffentlichen Beteiligung ist aber nur noch wenig zu spüren. Im „Forum Mittelmole“ treffen sich zwar regelmäßig Vertreter von Ämtern, Vereinen und Interessengruppen und sprechen über einzelne Fragen. Doch die Öffentlichkeit erreichen nach diesen Treffen nur allgemein gehaltene Erklärungen. Kritiker nennen das „Forum Mittelmole“ inzwischen sogar einen „geheimen Zirkel“. Die Warnemünder wollen wissen, was auf sie zukommt. Wird die Mittelmole durch das Wohnungsunternehmen Wiro, das einen Großteil der Flächen besitzt, überwiegend mit Wohnhäusern bebaut? Äußerungen von Wiro-Chef Ralf Zimlich lassen das befürchten. Wie viel Einzelhandels- und Gewerbefläche wird auf der Mittelmole neu entstehen? Warnemündes Händler bangen, dass die bestehenden Strukturen im Ort zerstört werden. Werden die Segelvereine vom Gelände vertrieben? Bislang bekennt sich die Stadt noch zum maritimen Sport auf dem Filetstück. Wird es Ersatz für den Großparkplatz und den Caravan- Campingplatz geben? Der Ausgleich durch Parkhäuser hat sich auf den Reißbrettern bereits als problematisch herausgestellt. Die OZ hat kompetente Gesprächspartner geladen. Der Austausch im Medienzelt soll die Debatte endlich beleben.OZ-Forum: 14. Juli, 10.30 Uhr, Medienzelt, Warnemünder Woche Achim Treder

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