Piranhas in guter Frühform

Im dritten Vorbereitungsspiel feierten die Piranhas des Rostocker EC (REC) gestern Abend den dritten Erfolg. Vor 640 Zuschauern in der Schillingallee besiegte der REC den ECC Preußen Berlin mit 5:3 (1:0, 2:2, 2:1). „Wir wollten viele Varianten ausprobieren, sind aber nicht wie erhofft ins Spiel gekommen. Die Berliner haben uns früh gestört“, sagte REC-Trainer Wolfgang Wünsche und warf schon einen Blick voraus: „Am Wochenende gegen Herne müssen wir uns steigern. Das wird ein anderes Kaliber.“ Trotz zweier Trainingswochen mit täglichen Übungseinheiten stockte das Zusammenspiel der Piranhas phasenweise. „Wir waren im Spielaufbau zu ungenau“, meinte Wünsche. Dennoch gingen die Rostocker mit 2:0 in Front. Neuzugang Petr Zib traf früh zum 1:0 (9.). Kapitän Jens Stramkowski legte nach (25.). Fast im Gegenzug verkürzte Preußen auf 1:2 (26.). Wiederum Stramkowski markierte das 3:1 (35.). Dann mussten die Raubfische fünf Minuten lang in Unterzahl agieren, nachdem sich Jan Schmidt zu einer Prügelei hinreißen ließ (37.). Berlin verkürzte auf 2:3 (40.). Im Schlussdrittel traf Petr Sulcik zum 4:2 für Rostock (45.). Preußen Berlin verkürzte noch einmal auf 3:4 (53.). Vier Minuten vor Schluss sorgte erneut Zib für die Vorentscheidung, 5:3 (56.). Auf Rostocker Seite kamen wie in den Spielen zuvor mehrere Akteure aus dem Aufgebot der Freibeuter zum Einsatz, unter anderem Peter Sponholz, Johannes Berg und Johannes Kuhlmey. „Die Jungs schlagen sich prima. Leider werden sie aufgrund der Festspielregelung in der Saison wohl nur je zweimal im Pokal und in der Liga zum Einsatz kommen können“, sagte REC-Coach Wolfgang Wünsche. Auf die Leistungsträger Karol Bartanus, Eric Haiduk (beide krank) und Anton Marsall (Arbeit) musste Wünsche noch verzichten. Weiter geht es für den REC am Freitag (20 Uhr) in Herne. Am Sonntag (19 Uhr, Schillingallee) steigt das Rückspiel. Tommy Bastian

Rostock - Piranhas in guter Frühform