Plan von der Seebrücke nicht vorgestellt

Der Markgrafenheider Ideengeber, der nach eigenen Angaben bereits nach Finanzierungsmöglichkeiten geforscht und zum Seebrückenplaner Bernd Opfermann in Hamburg Kontakte geknüpft hatte, will sich aus dieser Angelegenheit zurückziehen, weil die Öffentlichkeit nicht wie geplant durch ihn, sondern durch die Medien informiert wurde. „Gern bin ich bereit — jedoch unter anderen Umständen — dieses Projekt zu verfolgen“, ließ er sich in einer E-Mail an Opfermann aber noch ein Hintertürchen offen. Im Heideort ist der Vorschlag indes zum Thema Nummer eins geworden. Wie die OZ aus gut informierten Kreisen erfuhr, soll es inzwischen sogar ein Gespräch mit Stadtplanern dazu gegeben haben. In Gesprächen der OSTSEE-ZEITUNG mit Kommunalpolitikern und Vertretern der Tourismusbranche Anfang dieser Woche wurde deutlich, dass eine Seebrücke in Markgrafenheide für viele großen Charme hätte. Anders als in Warnemünde, wo gegenwärtig ein Bebauungsplan für den Strandbereich erarbeitet wird, eine Seebrücke jedoch aus den ersten Planspielen gestrichen wurde, sehen Fachleute in Markgrafenheide keine Konflikte, beispielsweise mit der typischen Bäderarchitektur direkt am Strand. Wenn des B-Planverfahren für den Warnemünder Strand abgeschlossen ist, soll ein ähnlicher Plan für Markgrafenheide erarbeitet werden. Diese Pläne sollen die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten im Strandbereich regeln und Bereiche ausweisen, in denen Bauten verschiedener Art entstehen können — beispielsweise auch eine Seebrücke. OZ

Markgrafenheide - Plan von der Seebrücke nicht vorgestellt