Platz für Wohnhäuser gesucht

Der Bedarf ist groß: „In unserer Gemeinde besteht nach wie vor eine rege Nachfrage nach Wohngrundstücken“, freut sich Nienhagens Bürgermeister Uwe Kahl (CDU). „Das hat gerade auch die jüngste Entwicklung des ursprünglichen Ferienhausgebietes ,Am Waldessaum‘ hin zu einer reinen Wohnbebauung gezeigt.“ Problem: Im Ostseebad fehlen aktuell geeignete Flächen für den Bau von Einfamilienhäusern — nach der Besiedlung des Gebietes „An den Weiden“ sind hier die Möglichkeiten ausgereizt. Ein Wohnareal könnte neben dem bestehenden Wohn- und Ferienhausgebiet „Am Ehbrauk“ entstehen — die etwa fünf Hektar große Fläche liegt außerhalb des Landschaftsschutzgebietes „Kühlung“ und ist auch durch die Häuser südlich der Doberaner Straße geprägt. Im Zuge dieser Baumaßnahme solle darüber hinaus die Entwässerungssituation für benachbarte Landwirtschaftsflächen, den „Ehbrauk“ sowie das B-Plan-Gebiet selbst verbessert werden, erklärt Kahl: „Hier können offene Gräben und zusätzliche Entwässerungsanlagen entstehen.“ Neben neuen Wohnhäusern für junge Familien will die Gemeinde im Ostseebad auch mehr altersgerechten Wohnraum schaffen. Vor gut zwei Jahren ist bereits in der Hofstraße ein barrierefreies Wohn- und Geschäftshaus entstanden, auf dem rückwärtigen, gut 1000 Quadratmeter großen Grundstück an der Strandstraße 36 entsteht derzeit ein weiteres Gebäude für sechs neue, altersgerechte Wohnungen. Über sämtliche Bauangelegenheiten wollen die Gemeindevertreter auf ihrer Sitzung heute beraten. Daneben stehen weitere Grundstücks- sowie Pachtangelegenheiten auf der Tagesordnung. Sitzung: heute, 19 Uhr, Feuerwehrgebäude Nienhagen len

NIENHAGEN - Platz für Wohnhäuser gesucht