Revanche missglückt: Griffins verlieren viertes Spiel in Folge

Als die Spieler der Rostock Griffins nach der Partie am vergangenen Sonnabend gegen Spitzenreiter Düsseldorf Panther noch einmal im Kreis zusammenkamen, musste Trainer Christopher Kuhfeldt seine enttäuschten Akteure wiederaufbauen. „Kopf hoch, Jungs. Wir werden uns auf das nächste Spiel vorbereiten, denn wir haben noch einige Sachen vor“, erinnerte er sein Team. Das Ziel, sich für die Niederlage gegen den neuen Meister der German Football League II aus der Vorwoche zu revanchieren, wurde kurz zuvor verfehlt. Mit 3:21 (0:14) mussten sich die Greifen gegen die favorisierten Rheinländer geschlagen geben. Es war die vierte Niederlage in Folge für die Ostseestädter. Kuhfeldt war trotzdem teilweise zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben uns vor allem defensiv gut präsentiert und nur wenige Fehler gemacht. Allerdings nutzt eine Spitzenmannschaft genau die gnadenlos aus“, resümierte der Chefcoach. Seine Mannschaft, die ohne den verletzten Top-Verteidiger Herbert Whitehurst (Kieferbruch) auskommen musste, ließ im Spiel nur zwei sogenannte Big Plays zu. Das sind Spielzüge, die dem Kontrahenten viele Meter Raumgewinn ermöglichen. Einer davon führte zum Touchdown der Düsseldorfer, der zweite sorgte für den 0:14-Rückstand der Hausherren zur Pause. Lediglich der offensive Motor stotterte bei den Griffins. Quarterback Chris Andrews kam nicht gut in die Partie, blieb oftmals zu lange am Ball oder verpasste es, die gut postierten Wide Receiver (Passempfänger auf den Außenpositionen) in Szene zu setzen. „Chris hatte nicht seinen besten Tag, aber sowas kommt im Sport vor. Wir werden es besprechen und weiter an offensiven Lösungen arbeiten“, sagte Christopher Kuhfeldt. Nach der Pause liefen die Griffins dem Zwei-Touchdown-Rückstand hinterher. Allerdings kamen sie nur selten in die Nähe der gegnerischen Endzone. Am Ende stand nur ein erfolgreicher Field- Goal-Versuch zu Buche. Zu wenig, um den Düsseldorfern gefährlich werden zu können. Etwas Grund zur Freude gab es aber dennoch. In der Halbzeitpause übergaben Vertreter eines großen deutschen Bankunternehmens einen Scheck über 31000 Euro. Im vergangenen Jahr hatten die Rostocker mit ihrem Projekt „Griffins gegen Gewalt“ an einem Online-Gewinnspiel teilgenommen. Von sechs vorgestellten Projekten sammelten die Griffins in einer Abstimmung 31 Prozent der Stimmen und bekamen genau diesen Wert von der Gesamtsumme von 100000 Euro zugesprochen. „Das ist eine große Wertschätzung für unser Gewaltpräventionsprojekt, auf das wir sehr stolz sind. Das Geld fließt in die Nachwuchsteams“, so Manager Jens Putzier. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht für die Griffins das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Zu Gast im Leichtathletikstadion werden dann die Paderborn Dolphins, derzeit Tabellenvorletzter, sein. German Football League II Rostock Griffins – Düsseldorf Panther 3:21 Lübeck Cougars – Berlin Adler 30:27 Solingen Paladins – Langenfeld L. 34:21 1. Düsseldorf Panther 12 329:127 22:2 2. Solingen Paladins 12 422:278 16:8 3. Elmshorn F. Pirates 12 477:381 16:8 4. Lübeck Cougars 12 242:283 12:12 5. Rostock Griffins 12 304:264 12:12 6. Langenfeld Longh. 12 267:364 10:14 7. Paderborn Dolph. 12 259:427 4:20 8. Berlin Adler 12 205:381 4:20 Renã© Warning

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