Rostock:7 Freizeit-Tipps, mit denen Familien trotz Lockdown Spaß haben

Live-Konzerte, Schwimmbad-Besuch, Indoor-Spielplatz: Der Teil-Lockdown macht viele Freizeitaktivitäten, die uns Freude bereiten, vorerst unmöglich. Damit der Spaß im Alltag nicht ganz verloren geht, gibt die OZ sieben Tipps: Gesellschaftsspiele: Monopoly, Mensch ärgere ich nicht oder Skat: Brett- und Kartenspiele boomen in der Corona-Krise. Damit keine Langeweile aufkommt, lohnt es sich, Neuheiten auszuprobieren. Vor allem kooperative Spiele, bei dem alle Teilnehmer gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, versprechen Spaß für die ganze Familie. Auf das beliebte Pubquiz in Rostocks Szenekneipen müssen wir leider verzichten. Trainieren für die erste Raterunde nach dem Lockdown ist aber möglich: Stellen Sie Ihren Freunden via Videochat knifflige Fragen und damit deren Wissen auf die Probe. Rostocks größter Brettspiel-Sammler gibt Tipps: Diese Spiele lohnen sich Umzug mit Abstand: Lichtblicke im Herbst sind die Laternenumzüge rund um den Martinstag (11. November). In diesem Jahr aber dürfen Kinder nicht in großen Gruppen umherziehen. Dafür haben Rostocks Kirchen eine kreative Alternative: Sie rufen Kinder dazu auf, Martinstagsmotive im A4-Format in die Fenster zu kleben. Bis einschließlich 14. November sollen Familien dann eigenständig Laterne laufen und schauen, wo sie überall Martinstagszeichen entdecken können. Für die ganze Aktion werden in Rostock Stadt etwa 7000 Bastelbögen an Kinder verteilt. Ein wahres Meer aus Lichtern und Farben ist aktuell die Rostocker City: Ob Uni-Gebäude, Kröpeliner Tor, Klostergarten – überall funkelt und glitzert es. Noch bis einschließlich 14. November können Sie sich von den Installationen der Rostocker Lichtwoche verzaubern lassen. Lichtwoche trotz Lockdown: So schön leuchtet Rostocks City: Ran an den Herd: Restaurants sind geschlossen, das Lieblingslokal dicht. Sie haben Lust auf Leckeres, aber bestellen möchten Sie nicht? Dann ran an den Herd. Nutzen Sie die Chance, Rezepte, die Sie immer schon ausprobieren wollten, zu kochen. Frische Zutaten dafür gibt es auf Rostocks Wochenmärkten. Jetzt im Herbst gibt es Gemüse in Hülle und Fülle, aus dem sich Gerichte für jeden Geschmack zaubern lassen. Wer dabei nichts anbrennen lassen möchte, holt sich Tipps vom Profi – via Online-Kochkurs. Besonders lustig wird’s, wenn Sie gemeinsam mit Ihrer Familie bruzzeln oder backen. Das lohnt sich doppelt: Alle haben Spaß und im Anschluss darf geschlemmt werden. Fit im Freien: Sportstudios sind im Lockdown. Kein Grund, von der Sportskanone zur Couchpotatoe zu mutieren. Fit halten kann man sich auch auf eigene Faust – beim Joggen am Warnemünder Strand oder im Stadthafen zum Beispiel. Oder beim Training daheim. Dafür braucht es keine Fitnessgeräte. Wie man Muskeln mit dem eigenen Körpergewicht in Form und Gelenke geschmeidig hält, machen die Coaches vom Verein Straßensport Rostock vor: Auf ihrem Youtube-Kanal zeigen sie verschiedene Workouts, mit denen sich jeder fit halten kann. Wem Sport zu anstrengend ist, der lässt es gemächlicher angehen: Wallanlagen, Gehlsdorfer Ufer, Warnemünder Strand und Rostocker Heide laden zum Spaziergang ein. Bei Radtouren kann man sich den Herbstwind um die Nase wehen lassen und wird nebenbei mit dem Anblick kunterbunter Herbst-Landschaften belohnt. Wer mutig ist, taucht ab: Eisbaden in der Ostsee stärkt die Abwehrkräfte. Spa zu Hause: Sie vermissen Freizeitbäder und Spas? Holen Sie sich Wellness nach Hause! Legen Sie einen Beauty-Tag im heimischen Bad ein. Wer es familien- oder paarfreundlich gestalten möchte, plant Massagen ein. Nach Haarkur und Gesichtsmaske darf’s dann etwas Leckeres sein, das das Wohlbefinden weiter steigert. Bestellen Sie Essen bei Ihrem Lieblingsrestaurant. Oder gönnen Sie sich ein, zwei Gläschen von dem Wein, den Sie bislang für eine besondere Gelegenheit aufgehoben haben.Film ab Rostocks Lichtspielhäuser bleiben dunkel. Dann wird eben das Wohnzimmer zum Heimkino. Serienmarathon, Blockbuster oder Doku – dank Streamingdiensten und Mediatheken gibt es genug Auswahl für einen gelungenen Filmabend mit der Familie. Das Gute daran: Wenn’s nicht gefällt, wird umgeschaltet. Und niemand – außer vielleicht Ihre Familie – fühlt sich gestört, wenn Sie mit Chipstüten rascheln oder Filmszenen kommentieren. Wohnzimmerkonzert: Hören Sie Ihre Lieblingslieder. Gute-Laune-Songs wirken als Stimmungsaufheller, Chillout-Musik beruhigt und bei tanzbaren Titeln sind trübe Gedanken schnell vergessen. Noch besser: Singen Sie selbst. Stimmen Sie mit Ihren Kindern Lieder an oder nutzen Sie Apps wie Smule. Damit können Sie Karaoke mit Ihren Freunden singen, ohne diese dafür zu treffen. Wer nicht ganz so musikalisch ist, holt sich Profis ins Haus: Konzerte der Lieblingsband per Live-Stream oder auf Videoplattform machen’s möglich. Wer dazu beitragen will, dass Rostocks Kulturszene und die lokalen Künstler den Lockdown besser überstehen, kauft CDs lokaler Bands, Theater- oder Konzertgutscheine. Bilder(buch)reisen: Der Herbsturlaub fällt ins Wasser, denn die Hotels dürfen keine Gäste beherbergen. Besonderes erleben, ohne dafür das Sofa zu verlassen, funktioniert trotzdem – dank Webcams. Ob eine Online-Tour durch eine Galerie, der Live-Blick ins Eulennest oder eine Reise ins Traumurlaubsziel: Via Internet können wir rund um die Uhr und kostenlos rund um den Globus reisen. Auch analog können wir unsere Gedanken auf Reisen schicken: Mit Büchern tauchen wir nach Lust und Laune in alle möglichen Welten ab. Evelyn Röwekamp, erste Sortimenterin der Buchhandlung Thalia, weiß, welche Schmöker gerade besonders angesagt sind. „Romane, die sich mit Natur befassen und dazu eine tolle Geschichte zu bieten haben.“ Sie empfiehlt: „Das Flüstern der Bäume“ von Michael Christie, „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy und „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens. Wer lieber lauscht statt liest, dem legt Röwekamp das Hörbuch zu Ken Folletts neuestem Historienschmöker „Kingsbridge“ ans Herz. Lesen Sie auch: Freizeit-Tipps in MV für Corona-Lockdown: Das geht trotz Einschränkungen Corona in MV: Aktuelle Zahlen zu Infektionen, Todesfällen, Genesungen am 03.11.2020 Von Antje Bernstein