Rostock-Souvenirs sind Verkaufsrenner

Sie sind kleine Geschenke, Erinnerungsstücke oder einfach eine Liebeserklärung an die Stadt Rostock — die Rede ist von der breiten Palette an Souvenirs, die die Hansestadt für Touristen und Einheimische bereithält. Vor allem Klassiker wie Postkarten, Magnete, Tassen oder Tragetaschen seien stets Verkaufsrenner, erklärt Tourismusdirektor Matthias Fromm. Aber auch Neues und Exklusives hat das Rostocker Souvenirportfolio zu bieten: Seit heute gibt es in der Tourist-Information am Universitätsplatz eine neue Armbanduhr mit Stadtwappen und Hanse-Sail-Gravur in limitierter Auflage. „Ich kaufe gerne kleine Andenken. Dinge wie Postkarten oder Magnete nehme ich öfter mit“, erzählt Maria Scherer. Die Südpfalzerin ist gemeinsam mit ihrem Mann Manfred im Ostseeurlaub und macht einen Bummel durch die Innenstadt - so wie auch viele Hundert andere Touristen, die in den Sommermonaten die Hansestadt stürmen. Überall dort, wo sich die Urlauber besonders gerne aufhalten, finden sich auch Verkaufsstellen mit den kleinen und großen Mitbringseln. „Touristen, die in Rostock unterwegs sind, kaufen eher kleine Accessoires, wie Stifte, Fotokalender oder Magnete“, berichtet Katrin Thomas, Buchhändlerin in der Universitätsbuchhandlung Thalia, in der es auch einen Aufsteller mit Andenken gibt. Den Eindruck der Verkäuferin bestätigt Johannes Wolff, Chef der Tourist-Information am Universitätsplatz. „Wir haben hier eine Auswahl von kleinen Dingen, von denen fast jeder Gast etwas mitnimmt“, sagt Wolff. Ab August gibt es in der Info-Stelle zusätzlich ein ganz exklusives Rostock-Accessoire: Eine hochwertige Armbanduhr von Junker mit Stadtwappen auf dem Ziffernblatt und Hanse-Sail-Gravur auf der Bodenplatte. „Wir planen in Zukunft weitere Sondereditionen. Es steht ja beispielsweise noch der Stadtgeburtstag an“, fügt Wolff hinzu. Mit 199 Euro ist die Uhr alles andere als ein Schnäppchen — der Tourist-Info-Chef ist dennoch zuversichtlich, dass sich das Andenken gut verkaufen wird. „Wir haben ja auch seit vergangenem Jahr den Bronze-Greifen für bis zu 450 Euro im Angebot. Der geht auch gut.“ Nicht nur Urlauber, auch und vor allem Rostocker seien an solch hochwertigen Stücken interessiert — als eine Art Verbundenheitssymbol mit der Hansestadt. Dass aber auch Touristen für ein Erinnerungsstück gerne etwas tiefer in die Taschen greifen, bestätigt Hans-Joachim Witt. „Wenn ich Souvenirs kaufe, gebe ich gerne mehr Geld aus und kaufe Dinge, die mir richtig gut gefallen“, sagt der Urlauber aus Jena. Wem eine 200-Euro-Uhr allerdings etwas zu teuer und eine simple Postkarte zu langweilig ist, der findet in der Tourist-Information vielleicht Gefallen an den Produkten, die Philipp Weber mit seiner Fischgräte designt hat. Das Logo mit dem fischgräten-förmigen Rostock-Schriftzug ist derzeit vor allem auf Autos zu sehen. „Ganz klar: Der Autoaufkleber in allen Farben und Größen verkauft sich am besten“, erzählt Weber, der sein Design patentieren lassen hat. Sehr beliebte Motive auf Tassen, Shirts und Tragetaschen sind auch das Rostock-Panorama und der Uni-Rostock-Schriftzug, weiß Anne Schütze, Chefin der zwei Rostock-Shops im Kröpeliner-Tor-Center und im Ostsee-Park. „Zur Zeit kaufen sehr viele Studenten die Kapuzenpullover der Uni. Die müssen wohl gerade in sein“, erzählt die Inhaberin. Ab August erhältlich: Rostock-Armbanduhr mit Namensgravur 510 000 Übernachtungen in den Hotels und Herbergen sowie 166 000 Ankünfte zählte die Hansestadt im vergangenen Jahr. 1 Million Gäste reisten alleine zur letztjährigen Hanse Sail an. An diese Erfolge will Rostock in diesem Jahr anknüpfen. 500 Millionen Euro Bruttoumsatz macht die Hansestadt in jedem Jahr durch den Tourismus. Damit gehören die Urlauber zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Hansestadt. Dort hinein spielt auch der Verkauf von Souvenirs. 199 Euro bezahlen Touristen und Einheimische für die neue Hanse-Sail-Sonderedition einer Armbanduhr von Junker, die ab August in der Tourist-Information am Universitätsplatz erhältlich ist. Im Kaufpreis ist auch eine persönliche Namensgravur inklusive, die bei der Tourist-Information in Auftrag gegeben werden kann. Während der Hanse Sail wird die Gravur sogar direkt in der Geschäftsstelle vorgenommen. Nele Reiber und Lea Metzner

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