Schwerer Unfall in Rostock: Fünf Menschen verletzt im Krankenhaus

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhr ein 66 Jahre alter Fahrer eines Toyota gegen 22.35 Uhr die St.-Petersburger Straße aus Richtung Evershagen kommend. Die 27-jährige Fahrerin eines mit insgesamt vier Personen im Alter von 30, 35 und 38 Jahren besetzten Skoda kam aus Richtung des Warnowtunnels. Fünf Menschen kommen in Krankenhäuser: Auf der Kreuzung stießen dann beide Fahrzeuge heftig gegeneinander. Nach der Kollision schleuderte der Toyota auf einen Fußweg, der Skoda blieb auf einer Verkehrsinsel stehen. Beide Wagen waren erheblich demoliert, nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen der Polizei auf etwa 20.000 Euro. Alle Fahrzeuginsassen wurden bei dem Aufprall verletzt und kamen in die umliegenden Krankenhäuser. Für die Versorgung waren drei Rettungs- sowie ein Notarztwagen am Einsatzort. Die ebenfalls eingesetzte Feuerwehr kümmerte sich um die Beseitigung der Unfallspuren auf der Fahrbahn. Polizei war durch Zufall früh am Unfallort: Kurzzeitig musste auch die St.-Petersburger-Straße zwischen der Rigaer Straße und der Warnowallee halbseitig gesperrt werden. Drei Fahrzeuge der Polizei waren über mehrere Stunden mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Lichtenhagen war früh vor Ort, weil sie zufällig zu dem Verkehrsunfall hinzukam. Wer ist über die rote Ampel gefahren? Eine eindeutige Klärung des Unfallhergangs und der -ursache war zunächst nicht möglich. Aus diesem Grunde wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen. Die Kriminalpolizei wird in den nächsten Tagen die weiteren Ermittlungen übernehmen. Nun muss geklärt werden, wer von beiden Fahrern trotz roter Ampel die Kreuzung überquerte und so den Unfall auslöste. Alkohol scheidet als Ursache bereits aus, bei beiden Fahrern zeigte das Messgerät 0,0 Promille an. Von RND/kha/Tretropp