Sportförderung am Badestrand

Hannes Ocik (24) gehört zu den deutschen Rudertalenten, die bereits viele internationale Titel gesammelt haben. Sein großes Ziel ist ein Erfolg bei den Olympischen Spielen im August 2016 in Rio de Janeiro. Auf dem Weg dorthin hilft ihm die Sportstiftung der Ostseesparkasse (Ospa). Gestern wurden die Verträge unterschrieben — und Hannes Ocik gehört jetzt ein neues Boot. „Spitzensport ist auch eine Materialschlacht“, sagt der junge Rostocker, der in Schwerin trainiert und als Sportpolizist an der Fachhochschule in Güstrow arbeitet. Seit 2012 unterstützt ihn die Ospa-Stiftung. „Wenn es diese Hilfe nicht gegeben hätte, würde ich heute keinen Leistungssport mehr treiben“, benennt er nüchtern den Wert dieser Partnerschaft. „In unserer Region gibt es viele Talente“, weiß Karsten Pannwitt, Vorstandsmitglied der Ospa. Viele von ihnen müssten jedoch in Sport, Schule oder Studium kürzer treten, weil entweder das Material oder das Geld fehlten, so Pannwitt. Um einigen zu helfen, gebe es die Stiftung. Der 1,91 Meter große Ocik begann 2006 mit dem Rudersport. 2009 gewann er mit dem Achter bei den Juniorenweltmeisterschaften. 2013 trat Ocik international erstmals im Deutschland-Achter an und gewann Gold bei den Europameisterschaften sowie Silber hinter dem britischen Achter bei den Weltmeisterschaften. Nach einem Jahr Pause kehrte Ocik 2015 als Schlagmann in den Deutschland-Achter zurück. tst

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