Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund (WSA) will mit den Arbeiten auf Höhe des Christinenhafens beginnen. Derzeit laufen die Vorbereitungen. „Das Baggergut ist leicht kontaminiert“, sagt Hafenkapitän Gisbert Ruhnke. Daher müssten für die Lagerung Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Knapp eine Million Euro wird investiert, um das Spülfeld Schnatermann abzudichten, damit keine Schadstoffe in das Grund- oder Flusswasser gelangen.
Erst im Anschluss kann mit der Baggerung in der Warnow begonnen werden. Eigentlich sollten die Arbeiten im Mai beginnen und bis zum Hansetag – 21. bis 24 Juni – abgeschlossen sein. Doch: „Wir werden bis dahin nicht fertig“, sagt Ruhnke. Kalte Temperaturen und Bodenfrost hätten die Arbeiten verzögert. Er rechnet damit, dass das WSA erst Anfang Juni mit dem Ausbaggern des Flusses starten kann. „Wir werden die Arbeiten zum Hansetag unterbrechen und danach geht es gleich wieder weiter.“
Hegermann Johanna