Warnemündes Ortsbeiratschef Alexander Prechtel hat von der Stadtverwaltung mehr Verbindlichkeit im Umgang mit den eigenen Leitpapieren gefordert. Hintergrund ist die Diskussion um die geplante Fortschreibung des „Strukturkonzeptes für Warnemünde“. Das erstmals 2011 von der Bürgerschaft in Kraft gesetzte Papier regelt unter anderem die Entwicklung des Seebades in den Bereichen Bauen, Wohnen, Verkehr und Tourismus. Viele der damaligen Vorgaben seien nicht beachtet worden, kritisiert Prechtel. So etwa bei der Genehmigung weiterer Ferienwohnungen, bei den Planungen der Geschosshöhen im Wohnungsbau oder den Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Ob das Strukturkonzept aktualisiert wird, entscheidet die Rostocker Bürgerschaft voraussichtlich Anfang Oktober.
Klaus Walter