In Rostock gibt es erneut Streit um Häuserverkäufe des städtischen Wohnungsunternehmens Wiro. Der Aufsichtsrat hat mehrheitlich beschlossen, zunächst einen leer gezogenen Block im Toitenwinkler Hafenbahnweg an einen privaten Investor abzugeben. Die Wiro schließt nicht aus, sich auch von den beiden bewohnten Nachbargebäuden in dieser Rostocker Randlage zu trennen - betroffen wären mehr als 200 Mieter. Derartige Pläne hatte die Bürgerschaft jedoch vor einem Jahr nach Protesten aus dem Ortsbeirat und von Anwohnern gestoppt. Linke und SPD lehnen den Verkauf auch dieses Mal ab.
Thomas Niebuhr