TSV Rostock Süd feiert Klassenerhalt

Es ist vollbracht: Der TSV Rostock Süd machte am Sonnabend den vorzeitigen Klassenerhalt in der Tischtennis-Oberliga perfekt. Zunächst siegten die Rostocker im Kellerduell bei der TSG Bergedorf (Hamburg) mit 9:4. Dann kam die frohe Kunde aus Berlin, dass Mitkonkurrent Borussia Spandau gegen den TSV Stahnsdorf mit 4:9 verlor. Rostock Süd hat jetzt wie Spandau 8:20 Punkte auf dem Konto, rangiert aber dank des besseren Spielverhältnisses (Süd: -36, Spandau: -51) vor den Berlinern auf Platz sieben. Die Hamburger, die wie Spandau kein Spiel mehr offen haben, bleiben dagegen Neunter (4:28). Selbst zwei Pleiten zum Saisonabschluss können den Klassenerhalt der Rostocker nicht mehr gefährden. „Hätte mir einer vor der Saison gesagt, dass wir zwei Spiele vor Schluss sicher sind, den hätte ich für verrückt erklärt“, freute sich Süd-Kapitän Mathias Wähner. Dabei waren die Vorzeichen vor dem Bergedorf-Spiel ungünstig. David Schulz, mit 6:1 Siegen in der Rückrunde eine fest Größe, musste passen. Bergedorf trat dagegen in Bestbesetzung an. Doch es waren die „Südler“, die das Tempo bestimmten. Sie gewannen alle drei Doppel und schockten die Gastgeber damit. Beim Stand von 4:1, Daniel Bartels siegte (3:1 gg. Sarrach) während Leo Stynen verlor (0:3 gg. Rakowski), bremsten Sven Stürmer (3:2 gg. Ertel) und Wähner (3:2 gg. Tokarek) die Hamburger ein weiteres Mal aus. Auch Frank Lehners 3:2-Erfolg, trotz 6:9-Rückstand im letzten Satz, gegen Izet Beganovic, demoralisierte den Tabellenletzten erneut. So war sich Wähner spätestens da „sicher, dass wir gewinnen würden.“ Sein Gefühl ließ ihn nicht im Stich. Uwe Franke (1:3 gg. Baron), Bartels (2:3 gg. Rakowski) und Wähner selbst (2:3 gg. Ertel) hatten zwar das Nachsehen, doch Stynen (3:1 gg. Sarrach) und abschließend Stürmer, der trotz dicken Knöchels weiterspielte und gewann (3:1 gg. Tokarek), besiegelten den ersten Auswärtssieg der Saison. ucr

Hamburg - TSV Rostock Süd feiert Klassenerhalt