Tourismus verspricht sich Schub vom Beachsoccer-Finale

Auf ein außergewöhnliches Sportspektakel dürfen sich alle Warnemünder Strandbesucher morgen und übermorgen einstellen. Unterhalb des Aja-Hotels, in der Active-Beach-Arena, veranstaltet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sein Finale des ersten Beachsoccer-Cups. Morgen um 11 und um 15 Uhr werden die beiden Halbfinal-Spiele angepfiffen. Am Sonntag um 10 Uhr beginnt das Spiel um Platz drei, um 14 Uhr das Finale. Die Siegerehrung ist etwa um 15 Uhr vorgesehen. Bernd Barutta, beim DFB für Breitensportwettbewerbe zuständig, stellte Warnemünde gestern in Aussicht, auch künftig Gastgeber für die Finals des neuen Cups zu sein. „Das hängt natürlich vom Verlauf der Veranstaltung ab“, sagte er, und auch davon, ob alle Beteiligten dies nach der Auswertung der Tage auch noch wollten. Für Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe (CDU) steht schon jetzt fest: „Der DFB-Beachsoccer Cup ist beste Werbung für Mecklenburg-Vorpommern.“ Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm rechnet sogar mit einem zusätzlichen Schub für den Tourismus insgesamt. Das Trendsportfinal-Wochenende verspreche einen weiteren Saisonhöhepunkt vom Allerfeinsten, so Fromm. Interessant für das Rostocker Fußballpublikum könnte die DFB- Premiere auch deshalb werden, weil sich ein Team aus der Hansestadt ins Finale gekämpft hat: eins mit dem illustren Namen „1. FC Versandkostenfrei“. Kapitän Christoph Lüth (25) verspricht, den Rostockern zu zeigen, dass Fußball auch außerhalb der etablierten Wettbewerbe Spaß machen kann. Weitere Final-Teilnehmer sind „Beach Royals Düsseldorf“, „Beachkick Berlin“ sowie das „Beach Soccer Team Chemnitz“. Qualifiziert haben sich die Mannschaften in drei Wettbewerben: den Turnierserien der Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie beim German Beach Soccer Cup. Der 1. FC Versandkostenfrei Rostock hat sich aus einem Freundeskreis gegründet. Der Name sei einem Fernseh-Zuschauerquiz entnommen worden, erzählen die Teilnehmer. Als die Gründer-Runde beisammen saß, stellte der TV-Sender zwei Antworten auf seine Frage zur Auswahl: FC Porto oder FC Versandkostenfrei. Der Teamname war gefunden. Die Veranstalter rechnen mit 700 Zuschauern in der Strandarena. Der Großteil besteht aus Sitzplätzen. Für die Zeit zwischen den Spielen sind eine Reihe von Spaßwettbewerben vorbereitet worden, an denen die Zuschauer teilnehmen können. Achim Treder

Warnemünde - Tourismus verspricht sich Schub vom Beachsoccer-Finale