Warnemünde ist die Hochburg des deutschen Strandfußballs

Am Strand wird morgen und am Sonntag der beste Strandfußball geboten, der in Deutschland zu bekommen ist. Sechs Mannschaften spielen um die Beachsoccer-Meisterschaft des Deutschen Fußballbunds (DFB). Es ist bereits das dritte Finale in Warnemünde. „Wir freuen uns ungemein, dass sich der DFB erneut für Warnemünde als Austragungsort entschieden hat", sagte Senator Chris Müller (CDU) gestern in Warnemünde. Für die Stadt sei dieses Turnier eine „Herzensangelegenheit“, so Müller. Und die soll es auch künftig bleiben. „Warnemünde ist das Mekka des Beachsoccer, darum unterschreiben wir mit der Stadt einen Vertrag, dass die Meisterschaft hier bis 2018 ausgetragen wird“, informierte DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit über die Partnerschaft bis zum 800-jährigen Stadtjubiläum. Chris Müller sieht das als Wertschätzung bisheriger Gastfreundschaft. „Egal ob Beachsoccer, Konzerte oder Seglerfeste, unser Ostseebad ist längst ein etablierter Austragungsort für Großveranstaltungen.“ Tourismusdirektor Matthias Fromm freut sich auf das Wochenende und Rostocks Partnerschaft mit dem DFB. „Aus touristischer Sicht ist der Strandfußball nicht mehr wegzudenken, wir erwarten wieder täglich bis zu 5000 Zuschauer am Strand“, sagte Fromm. Schließlich stoße eine solche Veranstaltung auch bundesweit auf Interesse. Viele Urlauber entschieden sich mittlerweile ganz bewusst für ihren Urlaub an der Ostsee, weil sie auch in den Ferien aktiv sein wollen. Mit Segeln, Surfen, Kiten und den Angeboten am Active Beach könne man für jeden Geschmack das Passende anbieten, so Fromm. Wie hoch der Standort mittlerweile im Kurs steht, zeigt auch, dass am Wochenende ein Vertreter des Weltfußballverbands ins Ostseebad kommt, und der DFB einen Beachsoccer-Trainer-Lehrgang im Rostocker Sportforum durchführen wird. Dort wohnen auch alle sechs Mannschaften, die sich für das Warnemünder Finale qualifiziert haben. Der DFB trägt die Kosten. Am Strand steht inzwischen das Stadion, in dem die Mannschaften ab morgen spielen. Hannes Knüppel, Mannschaftskapitän von einem der Turnierfavoriten, den „Rostocker Robben“, nahm das Areal gestern schon in Augenschein. „Am Strand spielt es sich am besten, auch wenn der Sand tief ist“, sagte Knüppel. Er freue sich auf das Finale. „Wir sind gespannt, welche Rolle wir diesmal spielen können.“ Alle Mannschaften und der Spielplan heute im OZ-Lokalsport. Rahmenprogramm Am Rande der Meisterschaft wird ein Rahmenprogramm angeboten. Am Sonnabend gibt es ab 10 Uhr: Kletterwand, Torwandschießen und Messen der Ballgeschwindigkeit. Thomas Sternberg

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