Wasserball: HSG bleibt ohne eigenen Treffer

Hannover — Am Sonnabend ging es für die HSG Warnemünde nach Hannover zur zweiten Vertretung von Waspo 98 Hannover. Vor dem Spiel in der 2. Liga Nord sah sich das Team noch die Bundesliga-Partie von Waspo I gegen Neukölln (18:5) an. Mit Verwunderung stellten die Gäste später fest, dass die Hälfte der ersten Mannschaft auch gegen die HSG ins Becken stieg. Dennoch verkauften sich die Warnemünder hervorragend. In der Abwehr waren sie im zweiten und vierten Viertel ebenbürtig, doch im Angriff fehlte das Wurfglück. Für Wasserball-Verhältnisse äußerst unüblich, gelang Rostock kein einziger Treffer. Waspo II gewann verdient mit 13:0 (5:0, 2:0, 5:0, 1:0). „13 Gegentore sind gegen diese Mannschaft ein guter Wert. Aber die eigene Null im Angriff geht gar nicht. Diesen Stachel müssen wir erst mal verdauen. Ich erhoffe mir eine Trotzreaktion im ersten Heimspiel“, sagte Spielertrainer Christian Koth enttäuscht. Dass der Aufsteiger nach drei Dämpfern an den ersten drei Spieltagen und der Roten Laterne bald erste Punkte eingefahren werden, dessen sind sich die HSG-Spieler sicher. „Wir brauchen Geduld. Man darf nicht vergessen, dass wir zu Beginn die schwersten Gegner erwischt haben. Das ist keine leichte Situation, aber wir lassen die Köpfe nicht hängen, arbeiten an unseren Schwachstellen“, fügte Koth an. Nächster Gegner sind am Sonnabend (15.30 Uhr, Neptunhalle) vor heimischer Kulisse die White Sharks Hannover II. Der ist Eintritt frei. HSG: Steidler — Helm, Stüken, Beuster, T. Plaeschke, Koth, Einhorn, Behlendorf, R. Plaeschke, Pirichinsky.jbe OZ

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