Ausrangierte Flügel von Windkraftanlagen bereiten in Mecklenburg-Vorpommern zunehmend Probleme. Die Entsorgung der umweltbelastenden glasfaserverstärkten Kunststoffe aus Windmühlen, deren Laufzeiten zwischen 15 und 20 Jahren liegen, sei zurzeit noch ungeklärt, bilanziert eine Studie der Universität Rostock im Auftrag der SPD-Landtagsfraktion.
Energieminister Christian Pegel (SPD) erklärte, Recycling-Verfahren würden zurzeit noch „erprobt“. Einige der alten Anlagen würden gehäckselt, verbrannt und zu Zement verarbeitet, andere nach Osteuropa verkauft.
Der Grünen-Abgeordnete Johann Georg Jaeger sagte, er sei „wenig glücklich damit“. Beim Verbrennen könnten Dioxine entstehen.
Jörg Köpke