Von den 5000 syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen, die Deutschland in diesem Jahr aufnehmen will, kommen 105 nach Mecklenburg-Vorpommern. Das ergebe sich aus dem Verteilerschlüssel für die Bundesländer, sagte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Dienstag in Schwerin.
Dazu könnten weitere Flüchtlinge kommen. In Deutschland lebende Syrer könnten nahe Familienangehörige nachholen, sofern sie bereit seien, deren Flug und Unterhalt zu finanzieren. Die Vorsitzende des Flüchtlingsrates Mecklenburg-Vorpommern, Ulrike Seemann-Katz, sagte, von den etwa 300 im Land lebenden Syrern seien mindestens 200 dazu finanziell gar nicht in der Lage, weil sie noch im Asylverfahren seien oder keine Arbeit hätten.
dpa