Die TSG Wismar feiert ersten Jahresempfang mit 150 Gästen

“ Die Premiere am Freitagabend im Saal des Zeughauses war gelungen, und die Rede von TSG-Schatzmeister Maik Dittberner hat dazu beigetragen. Der 42-Jährige outete sich als Randsportler der Abteilung Kanu und rückte eben diese Randsportarten in den Mittelpunkt seiner Rede. Neben Kanu sind dies die Akrobaten, Turner, Tischtennisspieler, Kegler, die Musiker vom Spielmannszug, die Radsportler, die Mitglieder des allgemeinen Sports und der Exot in der TSG, der Skilangläufer Peter Handschak. Als Beleg dafür, was der „Rand“ zu bieten hat, stimmte der Spielmannszug unterhaltsam auf den lockeren Abend ein, ehe die Akrobaten beeindruckende und auch wegen der niedrigen Deckenhöhe atemberaubende Darbietungen für die 150 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Stadtverwaltung boten. Auch das war ein Ziel des ersten Empfangs: Untereinander ins Gespräch zu kommen, aber auch mit den Sponsoren, ohne die der Sport nicht möglich ist. Die TSG ist mit 680 Mitgliedern der zahlenmäßig zweitgrößte Verein in Wismar, hat die meisten Abteilungen (10), eine über 50-jährige Tradition und ist sicherlich der bekannteste Verein in der Hansestadt. Das hängt vor allem mit den Handballern zusammen, die der Schatzmeister natürlich auch erwähnte. Und der Randsportler bewies Handballsachverstand. Denn er legte den Finger in die Wunde und sprach die Erwartung aus, dass sich die 1. Frauen in ihren Leistungen auf dem Parkett stabilisieren mögen, andererseits warb Maik Dittberner für die nervenaufreibenden Spiele. Wenige Stunden später war genau das zu beobachten (siehe Beitrag oben), und der Kanute war als Zuschauer dabei. In seinem Grußwort sagte Bürgermeister Thomas Beyer (SPD), dass im Verein ein Zusammenhalt gepflegt wird, „der auf das Wir-Gefühl in Wismar ausstrahlt“. Die TSG sei Lebensinhalt und Heimat für die einen, Anker und Halt für die anderen. Bei Schnittchen und Obst, Saft, Sekt und Bier wurde anschließend der Smalltalk gepflegt. Hans-Christian Lembke, Unternehmer und im Beirat der TSG tätig, ließ es sich nicht nehmen, viele der weiblichen Gäste mit einer Rose in dieser tristen Jahreszeit zu beglücken. Am liebsten überreichte er sie wohl an Mareen Tegler, „meine Lieblingshandballerin“, wie er verriet. Heiko Hoffmann

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