Feuer im Palettenwerk Wismar: Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten

Feuer im Palettenwerk im Wismarer Haffeld: Auf dem Gelände eines holzverarbeitenden Betriebes in dem Industriegebiet brannte am Mittwochmorgen ein Spänebunker. Der Einsatzalarm für die Feuerwehr ging 5.15 Uhr ein. 50 Einsatzkräfte waren vor Ort – darunter die Berufsfeuerwehr Wismar, die Freiwillige Feuerwehr Altstadt und die Freiwillige Feuerwehr Friedenshof. Das Feuer ist laut Hansestadt Wismar bereits seit Mittwochvormittag wieder unter Kontrolle gewesen, allerdings gab es noch stundenlang eine Rauchentwicklung. Gegen 14 Uhr war der Brand gelöscht. Allerdings mussten anschließend noch 34 Einsatzkräfte vor Ort bleiben, um die Brandstelle weiter zu überwachen und die Einsatzmittel zurückzubauen. Anwohner des Bereiches Wismar Ost wurden gebeten, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen auszuschalten. „Ersten Erkenntnissen zufolge gerieten in einer Halle gelagerte Holzspäne aus bislang ungeklärter Ursache großflächig in Brand“, teilt die Polizeiinspektion Wismar mit. Die Schadenshöhe sei bislang unbekannt. Die Kriminalpolizei in Wismar habe bereits die Ermittlungen übernommen. „Wir haben großes Glück gehabt“, berichtet Daniel Stadach, Vorstandsmitglied der Paletten GmbH. Der Brand habe unter Kontrolle gebracht werden können. „Es ist niemand verletzt worden. Vermutlich hat ein technischer Defekt an der Zuführung des Heizkessels Späne in Brand gesetzt. Hätte unser Schichtleiter heute früh bei seinem Rundgang woanders angefangen, hätte ein unentdecktes Feuer wirklich gefährlich werden können“, so Stadach weiter. Die Feuerwehr sei aber sehr schnell vor Ort gewesen und habe durch den beherzten Einsatz schlimmeres verhindern können. „Es ist wirklich großartig, dass das Holzcluster so eine super Wehr hat“, sagt Daniel Stadach erleichtert der OZ. Mehr lesen: Frische Gleise für Bobitz: Bahn tauscht verrostete Schienen aus Wismar: Stadt und Wonnemar ringen um Finanzhilfen Von Michaela Krohn