Handballer schlagen Tabellenzweiten

ieg feiern. Gegen völlig verunsicherte Gäste setzten sich die Hansestädter schon in der Anfangsphase klar ab. Durch eine souveräne Abwehrarbeit und ein temporeiches Angriffsspiel erkämpften sich die Wismarer gegen Mitte der ersten Halbzeit einen Vorsprung von neun Toren. In den letzten zehn Minuten vor der Pause ließ die Konzentration aber nach, sodass der Tabellenzweite zum Halbzeitpfiff seinen Rückstand auf sechs Tore verkürzte. In Hälfte zwei kehrte bei der TSG der „Schlendrian“ ein, wie Spielertrainer Eric Dörffel nach der Partie meinte. Sein Team machte vor allem durch Unkonzentriertheiten und technische Fehler auf sich aufmerksam. Die Gäste wussten diese Fehler auszunutzen und kamen vorzugsweise durch Konter näher an die Wismarer heran. Das fehlende Angriffstempo der TSG führte dazu, dass sie nur noch wenige Tore warfen. „In dieser Phase haben wir den Gegner perfekt aufgebaut“, so Dörffel. Denn plötzlich lag sein Team nur noch mit zwei Toren vorne. Zum Glück fingen sich die Hansestädter aber noch rechtzeitig, sodass der Gegner auf Abstand gehalten wurde. Die Schiedsrichter, die vor allem in der ersten Halbzeit durch einige Unsicherheiten auffielen, hatten das Spiel in der zweiten Halbzeit besser im Griff, machten aber einen groben Fehler: Nach hollywoodreifer Schauspieleinlage eines Wismarer Spielers zückten sie gegen einen Spieler der SG Crivitz-Banzkow die rote Karte. Dies war allerdings nicht spielentscheidend. Am Ende gewannen die Wismarer verdient mit drei Toren Vorsprung, obwohl das Ergebnis deutlich höher hätte ausfallen können. „Das Wichtigste ist, dass wir die zwei Punkte hier behalten haben“, resümierte Eric Dörffel. TSG: Brosowski, Maylahn — Rüchel 1, Taflo, Auschra 9/3, Wegner 2, Dörffel 5, Boos 6, Stender 5, Feldmann, Büscher 6 rf

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