IHK pflegt Kontakt zu Russland

Die Einschränkungen im Wirtschaftsverkehr mit Russland belasten die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern stark. Die Kontakte zu russischen Unternehmen werden von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Schwerin dennoch weiter gepflegt, wie bei der Wirtschaftsdelegationsreise Ende Juni nach St. Petersburg. Ein Ergebnis: Die Rektoren Prof. Dr. Nikolay Kropachev und Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister unterzeichneten ein „Memorandum of Understanding“ zwischen der Universität St. Petersburg und der Hochschule Wismar. Dieser ersten Vereinbarung über eine engere Zusammenarbeit soll ein konkretes Arbeitsprogramm folgen. Dank der guten Wirtschaftslage verzeichnet die IHK einen positiven Trend bei den Exportzahlen. Von Januar bis April sind die Exporte aus MV im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 200 Millionen Euro gestiegen. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte das Land am Jahresende ein Exportvolumen von acht Milliarden Euro erreichen. Russland bleibt ein wichtiger Handelspartner für Mecklenburg- Vorpommern, auch wenn die Exporte deutlich zurückgegangen sind. Viele Unternehmen erkunden derzeit neue Märkte, um sie für ihre Produkte zu erschließen. „Gemeinsam wollen die Landesregierung und die Wirtschaft die Beziehungen zu Russland und insbesondere zur Partnerregion ‚Leningrader Gebiet‘ auch künftig intensiv pflegen, um bei einer Entspannung der politischen Lage wirtschaftlich wieder durchstarten zu können“, sagt Stefanie Scharrenbach von der IHK. OZ

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