Keine Anfrage zu Windrädern bei Rastorf/Naudin

Einwohner in Rastorf und Naudin bleiben argwöhnisch ob eines möglichen Interesses an Ackerflächen zwischen den beiden genannten Ortsteilen der Gemeinde Bobitz für die Errichtung von Windrädern. Es gebe angeblich Bestrebungen einer Firma, sich diese Grundstücke, die der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH gehören, zu sichern. Die BvvG als staatliches Unternehmen des Bundes soll die Flächen zum Verkauf ausgeschrieben haben. In der jüngsten Gemeindevertretersitzung erklärte Bürgermeisterin Stefanie Uth (parteilos) auf die Frage eines Einwohners, dass es in letzter Zeit keine Anfrage an die Gemeinde gegeben habe, auf besagtem Gebiet Windräder zu errichten. Es war ursprünglich als Potenzialsuchraum für Windenergieanlagen im Gespräch gewesen, was allerdings vom Tisch ist. Der Regionale Planungsverband Westmecklenburg hat im Mai in seiner Teilfortschreibung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Westmecklenburg, Kapitel 6.5 Energie, überhaupt keine Windeignungsgebiete für den Amtsbereich Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen ausgewiesen (die OZ berichtete). Dennoch sei zwar ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren zu Windenergieanlagen möglich, aber nur mit Zustimmung der Gemeinde. „Die Gemeindevertretung hat sich im Interesse der Einwohner generell gegen den Bau von Windkraftanlagen auf dem Territorium der Gemeinde Bobitz ausgesprochen“, erklärte die Bürgermeisterin auf OZ-Anfrage. Haike Werfel

Bobitz - Keine Anfrage zu Windrädern bei Rastorf/Naudin