Die Berufsfischer an der Ostsee sorgen sich um die Zukunft ihrer Branche. Gab es etwa in Wismar 1990 noch 140 Fischer sind es heute nur noch drei. Der jüngste von ihnen ist Martin Sager (37). Mit seinem Kutter „Seeadler“ läuft er zum Fang in Richtung Poel aus.
Akute Sorgen macht Sager die geplante Senkung der Dorschquote. Erwogen wird laut Thünen-Institut für Ostseefischerei eine Reduzierungen um bis zu 80 Prozent, zumindest für die westliche Ostsee. „Das wird noch ein Einschnitt. Der Dorsch ist unser Brotfisch“, klagt Sager.
OZ