So viele Millionen bekommt Wismar für den Ausfall der Gewerbesteuern

Die Corona-Krise und die damit verbundene Kurzarbeit bei vielen Unternehmen wirkt sich auf die Einnahmen vieler Kommunen aus. Die Steuereinnahmen sind rapide gesunken. Auch die Hansestadt Wismar rechnet mit einem hohem Minus. Hilfe gibt es vom Bund. Der hat entschieden, gemeinsam mit den Ländern die Ausfälle bei den Gewerbesteuern zu kompensieren. Wie sich die Summe zusammensetzen soll – dazu hat es nun Einigung zwischen dem Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern und der Landesregierung gegeben. Und die sieht so aus: Beim Verteilmodus werden die Einnahmen der Jahre von 2016 bis zum Halbjahr 2020 berücksichtigt. Für die Stadt Wismar würde das eine Finanzspritze von etwa vier Millionen Euro bedeuten, berichtet Bürgermeister Thomas Beyer (SPD). Wie hoch die Ausfälle bei der Gewerbesteuer genau sein werden, lasse sich derzeit noch nicht sagen. Das sei vielleicht im vierten Quartal möglich. Die Einnahmeeinbrüche, so Beyer weiter, würden sich nicht direkt auf die Investitionen auswirken. Denn die dürften nicht mit Steuern finanziert werden. Bislang haben 58 Firmen einen Antrag bei der Stadt auf Stundung der Gewerbesteuer gestellt. Die Stundung wird bis zum Jahresende gewährt. Bei der Einkommens- und Umsatzsteuer werden ebenfalls Einbußen erwartet. Sie werden wegen der Kurzarbeit, die es zurzeit in vielen Betrieben gibt, vermutlich deutlich niedriger ausfallen als sonst. Lesen Sie auch B 105 in Nantrow wird erneuert Wismarer Kung-Fu-Schule bietet jetzt auch Tai-Chi und Qigong an Wismarer Hochschule: Die besten Online-Professoren Von Kerstin Schröder