TSG-Team will seine Heimserie ausbauen

setzen. 13 von den bisherigen 18 Punkten erkämpften sich die Wismarerinnen zu Hause, nur fünf holten sie in der Fremde. Ganz ähnlich sieht diese Statistik bei den Altlandsbergerinnen aus. Von ihren bisherigen 15 Punkten erspielten sie sich lediglich vier durch einen Sieg und zwei Unentschieden in fremden Hallen und holten den Großteil ihrer Punkte daheim. Einen dieser Heimzähler sicherten sie sich beim 26:26-Unentschieden gegen die TSG Wismar. Für Letztere war dies zudem der letzte Auswärtspunktgewinn und nach einer 23:17-Führung (47.) am Ende eine große Enttäuschung. Diese möchte Trainer Ronald Frank am Samstag gerne vermeiden und schwört seine Mannschaft deshalb auf einen harten Kampf um die nächsten beiden Punkte ein: „Altlandsberg ist in der jetzigen Besetzung nicht mehr mit dem Team aus der Hinrunde zu vergleichen. Die Gäste werden uns 60 Minuten alles abverlangen. Und was passiert, wenn wir zu früh einen Gang runter schalten, haben wir im Hinspiel und den letzten Heimspielen gesehen. Deshalb müssen wir uns über die gesamte Spielzeit hellwach und bissig präsentieren, wenn wir erneut zu Hause punkten wollen.“ In der Tat hat sich der Kader des MTV in den letzten Wochen deutlich verändert, einige Spielerinnen verließen den Verein — neue kamen hinzu. Die bekannteste Neuverpflichtung dürfte den Wismarer Zuschauern noch unangenehm in Erinnerung sein. Mit ihrem alten Verein, Sachsen-Sebnitz, gastierte Melanie Baier in dieser Saison bereits in Wismar, erzielte neun Treffer und verließ den Platz mit einer Roten Karte vorzeitig. Neben Melanie Baier sorgen im Team des MTV aber noch einige weitere Spielerinnen für Torgefahr, sodass die Truppe von Trainer Randolf Weyland nur sehr schwer auszurechnen ist und für die Wismarerinnen zum echten Gradmesser avancieren dürfte. Die personelle Lage hat sich bei den Hansestädterinnen indes nur leicht entspannt. Noch immer sind nicht alle Spielerinnen im Vollbesitz ihrer Kräfte und auch gegen Altlandsberg wird Ronald Frank wieder zum Improvisieren gezwungen sein. Die Verantwortlichen hoffen, dass die restlichen Rekonvaleszenten spätestens zum Landesderby beim SV Grün-Weiß Schwerin am 24. Februar wieder einsatzfähig sein werden. Für das Spiel in der Landeshauptstadt hat die TSG im Vorfeld bereits ein Kontingent an Karten organisiert, die beim morgigen Heimspiel erworben werden können. Da die Halle in Schwerin nur über eine sehr begrenzte Zuschauerkapazität verfügt und die Wismarerinnen auch in Schwerin auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihres Anhangs setzen, stehen die Karten am Sonnabend für fünf Euro zum Verkauf. Der Spieltag TSG Wismar—MTV Altlandsberg Sa.,16.00 HC Leipzig II—Henstedt-Ulzburg Sa.,17.00 Frankfurter HC II—Rostocker HC Sa.,18.00 Buxtehuder SV II—Berliner TSC Sa.,19.00 Neustadt-Sebnitz—GW Schwerin So.,16.00 SHV Oschatz—HC Rödertal So.,16.00 1. HC Rödertal 508:376 26:4 2. HC Leipzig II 418:331 24:4 3. TSV Owschlag 499:450 20:12 4. Buxtehuder SV II 431:407 18:10 5. Henstedt-Ulzburg 421:400 18:14 6. TSG Wismar 478:480 18:14 7. SHV Oschatz 410:398 17:13 8. GW Schwerin 439:411 16:14 9. MTV Altlandsberg 437:454 15:17 10. Berliner TSC 367:409 9:21 11. Rostocker HC 392:488 8:24 12. Sachsen Neustadt-Seb. 350:460 6:26 13. Frankfurter HC II 392:478 5:27 Martin Nowack

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