TSG Wismar: Erster Saisonsieg in Oschatz?

Für die Wismarer Handballerinnen gilt es morgen (Anwurf 17 Uhr) beim SHV Oschatz, den Ausrutscher vom ersten Spieltag in der dritten Liga auszumerzen. Die Oschatzerinnen unterlagen in ihrem Auftaktmatch dem Frankfurter HC II mit 14:29. „Wir müssen unseren Einbruch in der zweiten Hälfte versuchen zu ergründen und unsere Schlüsse daraus ziehen. Eigentlich haben wir in dieser Phase das Spiel im Griff, schaffen es aber nicht, die Konzentration hochzuhalten, das darf uns so nicht passieren“, zeigte sich Trainer Ronald Frank nach der unnötigen Niederlage zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger HC Salzland enttäuscht. Warum die Wismarerinnen sich ausgerechnet mit den Aufsteigern so schwer tut, wird auch bei genauerer Betrachtung des Spiels vom letzten Wochenende nicht endgültig klar. Eigentlich steuerte man nach gut 40 Minuten einem ungefährdeten Erfolg entgegen, um dann Mitte der zweiten Halbzeit völlig den Faden zu verlieren. Gegen den SHV Oschatz werden die Hansestädterinnen allerdings über 60 Minuten konzentriert arbeiten müssen, um die sehnlichst erwarteten ersten Punkte einzufahren. Auch wenn die Sächsinnen ihr erstes Spiel beim Staffelfavoriten Frankfurter HC deutlich in den Sand setzten, werden sie vor heimischem Publikum versuchen ihre wahre Leistungsstärke zu demonstrieren. In der letzten Saison wurde des SHV immerhin Fünfter und verlangte den TSG-Damen in Hin- und Rückspiel bei den beiden hart erkämpften Siegen alles ab. Einen ähnlich harten Kampf erwartet Trainer Ronald Frank auch am Sonnabend: „Schwächephasen werden wir uns nicht erlauben dürfen, sonst stehen wir am Ende erneut mit leeren Händen da und dieses Szenario würden wir gerne vermeiden. Von daher werden wir das Spiel mit maximaler Konzentration angehen, um mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten.” Da die Fahrt mit ihren knapp 900 Kilometern Autobahn (Hin- und Rückweg) außerdem die längste Auswärtstour der Saison ist, würden sich zwei Punkte für die lange Rückreise besonders förderlich auf die Stimmung auswirken. Martin Nowack

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