Wismar: Museum erhält 17 000 Euro für besonderes Ausstellungsstück

Die Ernst von Siemens Kunststiftung konnte für ein Projekt in Wismar gewonnen werden. Mit einer großzügigen Förderung von fast 17 000 Euro unterstützt sie die Restaurierung eines Wandteppichs von Sella Hasse. Das kostbare Museumsstück wurde über Jahre im Depot des Stadtgeschichtlichen Museums der Hansestadt Wismar aufbewahrt und soll Ende 2021 das Glanzstück in einer Ausstellung zu den 1920er Jahren in Wismar sein. Werk einer Wismarer Künstlerin: Die bekannte Wismarer Künstlerin Sella Hasse (1878-1963) fertigte das Stück in liebevoller Kleinarbeit aus geometrischen Textilstücken und ergänzte diese mit Fadenstrukturen und Malereien. Ihre künstlerischen Ideen visualisiert sie in ihrer eigenen Farb- und Formensprache. Im Kontext ihres Oeuvres ist er ein außergewöhnliches Einzelstück und rundet das vielfältige Schaffen der Künstlerin ab. Die Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglicht die Restaurierung. Es ist eine großartige Unterstützung bei der Vorbereitung der Ausstellung. Dadurch wird es dem Museum möglich, den Wandbehang einer großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mehr als 1,3 Millionen Euro ausgeschüttet: Am 18. März, noch vor der offiziellen Ausrufung des Pandemiefalls, wurde sie gestartet, die neue Corona-Förderlinie der Ernst von Siemens Kunststiftung. Sie zielte schnell und unbürokratisch auf freiberufliche Restauratoren und Wissenschaftler in den Museen, die dort wichtige Aufgaben erledigen und hohe Fachkompetenzen einbringen. „Inzwischen haben wir über 1,3 Millionen Euro ausgeschüttet, über 130 Projekte und damit noch mehr Freiberufler unterstützt. Die Restaurierung des unikalen Wandteppichs von Sella Hasse ist ein absolut sinnvolles und charakteristisches Projekt des Programms", freut sich Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung. Lesen Sie auch MV Werften: 400 Mitarbeiter arbeiten an der Global Dream Neuer Freizeitpark bei Wismar: Familie in Tüzen eingezäunt Feuer in Wismar: Wann dürfen Bewohner zurück in ihre Wohnungen? Von OZ