Herz-Kreislauf-Versagen trifft nicht nur Senioren

Das akute Herz-Kreislauf-Versagen ist ein Senioren-Problem. Diese Annahme gehört zu den Irrtümern, wenn es um den plötzlichen Herztod geht. Fakt ist, dass sich bundesweit 39 Prozent der 65 000 Frauen und Männer, die pro Jahr dieses Schicksal erleiden, im erwerbsfähigen Alter befinden. Zudem handelt es sich bei dem auch als „Sekundentod“ bezeichneten Ereignis oft nicht um eine unabwendbare Tragödie. Luftnot, Schwindel oder Schmerzen im Brustkorb zählen zu den Symptomen im Vorfeld. Diese sollte der Betreffende ernst nehmen. In der Folge ist ein Arzt zu konsultieren. Gleiches gilt für das häufig aufgeschobene Vorhaben, körperlich aktiver zu werden. Bewegung ist die beste Medizin gerade für Herzkranke. Mit täglich kleineren Strecken zügigen Gehens sollten Sie beginnen! Jetzt! OZ-Herzquiz: Mitmachen und bis zu 50 Euro gewinnen Keinen Aufschub duldet auch der Umstand, dass die aktuelle Datenlage betreffs des plötzlichen Herztodes unzureichend ist. Eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland gilt es, endlich wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die Erfassung könnte ähnlich der Krebsregister erfolgen. Dafür braucht es Geld und politischen Willen. Stellschrauben für ein Plus an Herzgesundheit gibt es viele. Besondere Risiken, neuartige Diagnoseverfahren, wirksame Therapien und effektive Möglichkeiten der Fernüberwachung gegen eine fortschreitende Gefäßverkalkung und Herzschwäche sind Schwerpunkte der 14-tägigen OZ-Serie „Herz in Not“. Stellen sie doch häufig die Ursachen für den plötzlichen Herztod dar. Experten stehen Ihnen, liebe Leser, zudem Rede und Antwort beim Telefonforum am 16. Oktober und einen Tag darauf beim großen Forum im Medienhaus der OSTSEE-ZEITUNG. Die Anmeldung ist hier möglich. Lesen Sie mehr zum Thema: Alle Teile der OZ-Serie Herz in Not gibt es hier. Teufelskreis: Herzschwäche und Vorhofflimmern Von Volker Penne

OZ-Serie „Herz in Not“ - Herz-Kreislauf-Versagen trifft nicht nur Senioren