Drei Holzskulpturen für den Neubau

Drei aufrecht stehende Holzskulpturen sollen den Innenhof des Laborneubaus für die Biologen an der Soldmannstraße schmücken. Das ist das Ergebnis eines Wettbewerbs im Auftrag des Betriebs für Bau und Liegenschaften (BBL). Der Entwurf stammt von dem Wolgaster Jürgen Kümmel. Noch bis zum 12. Juni können die Ergebnisse des Wettbewerbs in einer kleinen und recht unspektakulären Ausstellung im Foyer des Gebäudes betrachtet werden (8 bis 18 Uhr). Beschreibungen machen die Intentionen der Künstler nachvollziehbar. So sollen die drei Holzelemente des Kümmelschen Entwurfs die drei im Gebäude vertretenen Bereiche versinnbildlichen: Botanik, Zoologie und Sammlung. Als organisches Material sei Holz dabei besonders geeignet, heißt es. Ergänzt werden die Skulpturen durch Sitzbänke, um die Kommunikation der Wissenschaftler und Gäste zu fördern. Die Kosten für Kunst am Bau belaufen sich auf rund 20000 Euro. Hätte sich der Zweitplatzierte durchgesetzt, würden künftig Tierstimmen im Laborneubau zu hören sein. Eine Teil des „Biotopsimulators" des Berliners Roland Fuhrmann. Die Lautsprecher sollten wie eine Blüte am Stängel angeordnet werden. Über diese Idee und die Nummer drei, den aus Fischereiutensilien zusammengesetzten „lifebuoy“ der Berliner Künstler Peter Lindenberg und Elisabeth Lesche kann man sich in der Ausstellung genau informieren. eob

Greifswald - Drei Holzskulpturen für den Neubau