Kontakte zu Runges Nachfahren werden gepflegt

Die Förderung von Kunst und Kultur und die Kontaktpflege zu den Nachfahren des Wolgaster Malers Philipp Otto Runge sind die Hauptanliegen des Philipp Otto Runge-Klubs Wolgast. Die derzeit insgesamt 30 Mitstreiter des Traditionsvereins haben drei Angehörige der Familie Runge in ihren Reihen. „Zu ihnen halten wir über unser Mitglied Roland Spiegel den Kontakt. Er und seine Frau besuchen auch die Familientreffen der Runges“, berichtet Vereinsvorsitzende Brigitte Müller. Für sein Engagement auch als Klubvorsitzender wurde Roland Spiegel in dieser Woche Dank gesagt. Seine Nachfolgerin Brigitte Müller weiß mit Dr. Klaus Retzlaff, Wolfgang Bode, Dieter Baum, Dr. Siegfried Kruse, Barbara Voigt und Roland Spiegel tatkräftige Vorstandsmitglieder an ihrer Seite. Diese wird auch brauchen, denn für dieses Jahr hat sich der vielseitig tätige Verein wieder eine Menge vorgenommen. Wenn am 9. Mai an der Kronwiekstraße der fertig gestaltete Runge-Platz eingeweiht wird, darf der Runge-Klub natürlich nicht fehlen. „Wir sollten in Anlehnung an die etwas andere Führung im Runge-Haus ,Plattdeutsch mit Überraschungen‘ vom Mai 2014 wieder in historische Kostüme schlüpfen“, schlug Brigitte Müller in dieser Woche während eines Klubtreffens vor und erntete Zustimmung. Auch über Vortragsthemen stimmten sich die Mitglieder ab. So soll zum Beispiel Dr. Günther Vater eingeladen werden, um sein vor kurzem erschienenes, brisantes Buch „Schwarzbuch Lubminer Heide“ vorzustellen. Auch ein Besuch im Lapidarium auf dem Alten Friedhof in Wolgast, das traditionelle Kegelturnier, der 41. Schifferball und eine Pilzwanderung mit dem Pilzsachverständigen Winfried Dinse stehen in diesem Jahr auf dem Veranstaltungskalender des Klubs. Und: Frühere Mitstreiter, die als Altersgründen nicht mehr aktiv am Vereinsleben teilnehmen können, sollen aufgesucht werden, um das Miteinander zu pflegen. Die Vielfalt des Vereinslebens dokumentiert Wolfgang Bode auf der Internetseite des Vereins. Den Mitgliedern rief er am Montag mit einer Powerpoint-Präsentation die Höhepunkte der vergangenen zwei Jahre noch einmal in Erinnerung. Bilder von den Wolgaster Museumstagen, bei denen sich auch der Runge-Klub stets einbringt, flimmerten ebenso über die Leinwand wie Impressionen von Ausflügen nach Hohendorf, zur Wolgaster Hornwerft und zur Wassermühle Hanshagen. Zur Vereinstradition gehören auch die Montagsrunden an jedem ersten Montag des Monats im Café Biedenweg. • www. ph-o-runge-wolgast.npage.de Tom Schröter

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