Angesetzt hat die Sondersitzung die Fraktion Bürger für Stralsund (BfS), die von Oberbürgermeister Badrow (CDU) Aufklärung darüber verlangt, warum im Doppelhaushalt eine Aufstockung des städtischen Theaterzuschusses um 500 000 Euro vorgesehen ist, ohne dass es einen Beschluss dazu gibt.
Mehrfach stand das Haus während der vergangenen Jahre kurz vor der Insolvenz. Eine langfristige politische Lösung inklusive eines tragfähigen Finanzierungskonzeptes fehlt bis heute.
Beides soll es nun geben. Wie die neue Lösung aussieht, dazu gibt es nur eine klare Aussage: Sollte die Fusion des Theaters Vorpommern mit der Theater und Orchester GmbH in Neubrandenburg und Neustrelitz beim Theatergipfel Ende März endgültig scheitern, müssten die zwei Bühnenbetriebe kooperieren, was für die Hansestädte Stralsund und Greifswald Mehrkosten in Höhe von 100 000 Euro pro Jahr bedeuten würde.
oz