Turm weiter mit Kultur beleben

Grimmen — Ursula Voß (72), Sprecherin des Wasserturmaktivs, freut sich auf die erste Indoor-Kulturveranstaltung des Jahres, die am Sonnabend bevorsteht. OSTSEE-ZEITUNG: Was erwartet die Besucher am Sonnabend und wo findet die Veranstaltung statt? Ursula Voß: Im Rathaussaal haben wir ab 15 Uhr junge musikalische Talente zu Gast. OZ: Warum findet die Veranstaltung im Rathaussaal und nicht im Wasserturm statt? Voß: Das ist ganz einfach ein Service für unsere älteren Besucher. Sie müssten die vielen Stufen im Turm hinauf steigen. Im Rathaus gibt es einen Fahrstuhl, daher haben wir uns entschieden diese Veranstaltungen dort durchzuführen. OZ: Ist es die erste Veranstaltung des Jahres? Voß: Nein, wir hatten im Januar traditionell zum Tannenbaumverbrennen eingeladen. Es gab einige Probleme in diesem Jahr mit dem Einsammeln der Bäume, aber mit Hilfe der Stadt konnten wir diese Veranstaltung letztendlich doch noch durchführen. Jetzt am Wochenende geht es aber so richtig los und da wir im Februar keine Treffen hatten, wird es am 28. März noch eine weitere Veranstaltung geben. Dann erwarten wir Frank Weitzer im Rathaussaal, der von seinem letzten Aufenthalt in Afrika berichten wird. OZ: Wie viele Veranstaltungen sind 2015 insgesamt geplant und worauf können sich die Besucher freuen? Voß: Es ist uns erneut gelungen, elf Veranstaltungen zu organisieren. Gewohnt erwarten wir neben Instrumentalgruppen, wie der Grimmener Blasmusik, Volkstanzgruppen und unterhaltsame Einzelkünstler. Die erste Freiluftveranstaltung ist am 25. April geplant. OZ: Mit wie vielen Mitgliedern arbeiten Sie derzeit im Wasserturmaktiv und welche Ziele verfolgen Sie? Voß: Wir sind neun Mitglieder und treffen uns einmal im Monat. Ziel ist es, den Wasserturm weiterhin mit Kultur zu beleben. Unsere Veranstaltungen erfreuen sich einer hohen Beliebtheit, so dass wir, solange das Wetter mitspielt, relativ konstante Besucherzahlen haben. OZ: Wer hilft Ihnen bei der Durchführung der Veranstaltungen? Voß: Der Strukturförderverein ist seit Jahren ein treuer Partner, der uns die Außenveranstaltungen durch den Auf- und Abbau von Bänken und Zelten erst ermöglicht. Zudem sorgt die Volkssolidarität für die Versorgung der Besucher. Interview: Raik Mielke

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