Über 70 Teilnehmer beim Trimm Trab nach Rakow

Strahlender Sonnenschein, Herz , was willst du mehr! Beste Bedingungen herrschten Sonnabend auch für den 22. Trimm Trab in den Frühling. Über 70 Radler und Wanderer waren gekommen, um dabei zu sein. Wie immer am stärksten vertreten war die Familie Rydzewski. Da nehmen nicht nur Opa und Onkel aus Grimmen teil, sondern auch Töchter und Enkel aus Neumünster und Ludwigslust. „Diese Stimmung ist toll und wenn ich höre, dass einige Aktive schon seit 20 Jahren dabei sind, dann alle Achtung“, sagte Andreas Boehk, Geschäftsführer des Kreisportbundes Nordvorpommern/Rügen. Er war zum ersten Mal dabei und dankte den Verantwortlichen, die alle ehrenamtlich diese Wanderung wieder vorbereitet hatten. Während sich die Radler auf den Weg machten, wurden die Wanderer erst einmal mit dem Bus, nach Strelow gefahren. Die Radler fuhren entlang des alten Bahndammes in Richtung Voigtsdorf und weiter nach Turow. Bedauern bei den Radlern, dass die wunderschöne Baumallee, die zur Wasserburg Turow führte, abgeholzt wurde. Aber die Bäume waren wohl hohl, hörte man im Dorf. Vorbei kamen beide Gruppen an riesigen Rapsfeldern, die nun schon fast die Blüte verloren haben. Überall hört man Bienen summen. Mittendrin, bei den Wanderern war auch der erst fünfjährige Noah Ladwig mit seinem kleinen Rad. Toll, dass der Bursche, zwar ziemlich erschöpft, aber glücklich das Ziel erreichte. Im Dorfstecher wurde inzwischen schon fleißig gearbeitet. Heidi Gust hatte bereits einen Tag zuvor leckeren Kartoffelsalat zubereitet. Kornelia Hauth und Doris Harbecke hatten es übernommen, die hungrigen Wanderer zu beköstigen. „Wir kommen immer wieder gerne hierher", meinte Doreen Rydzewski. Während die fleißigen Rakower Frauen die Kaffeetafel vorbereiteten, nutzten viele Teilnehmer die Zeit für einen Besuch der Rakower Kirche. Johannes Söder vom Gemeindekirchenrat hatte viel über die Geschichte des Gotteshauses zu erzählen. Von der Backkunst der Frauen konnten sich die Wanderer dann ebenfalls im Anschluss überzeugen. Natürlich fehlte auch die beliebte Tombola nicht. Ob es nun ein Basecap war, Einkaufstaschen oder ein Gutschein für eine Tasse Kaffee bei einem Grimmener Bäcker, wichtig war der Spaß. Und der kam nicht zu kurz. „Ich weiß nicht, wie oft ich schon dabei war. Auf jeden Fall sind es viele Jahre. Ich freue mich immer schon, wenn es heißt, die Wanderung findet statt", sagte der Grimmener Gerhard Müns (80). Einig war man sich, auch der „Volkswandertag“ im Herbst sollte auf jeden Fall wieder stattfinden. Deshalb sind auch Vorschläge für das Ziel gefragt und freiwillige Mitstreiter für die Organisation der 23. Wanderung schon jetzt gesucht. Walter Scholz OZ

Grimmen - Über 70 Teilnehmer beim Trimm Trab nach Rakow