Ungeachtet der erwarteten Hitze hat an der Mecklenburgischen Seenplatte die Hauptanreisewelle zum alternativen „Fusion“-Festival begonnen. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen in Neubrandenburg sagte, haben die Veranstalter – wie in Vorjahren – das erste Einfahrtstor zum Festivalgelände bei Lärz bereits geöffnet.
Es gebe bereits erste Staus. Betroffen sei die Kreisstraße 18 – die lange Zufahrt von der Bundesstraße 198 – zu dem Ex-Militärflugplatz. Auch auf der B198 sei schon viel Verkehr. Für das Festival, das bis Sonntag dauern soll, wurden laut Veranstalter rund 70 000 Karten verkauft.
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Nach Angaben der Polizei sind rund 5000 „Fusion“-Besucher und Helfer schon in den Vortagen angereist. Die Beamten haben mit ersten Verkehrs- und Drogenkontrollen an den Zufahrtsstraßen begonnen. In den Vorjahren wurden immer wieder Betäubungsmittel in Autos entdeckt und einzelne Fahrer unter Drogeneinfluss gestoppt.
Das Treffen soll laut Veranstalter „vier Tage Ferienkommunismus“ mit Musik, Theater, Kino, Installationen und Diskussionsforen bieten. Ein Streit zwischen Veranstalter und Behörden über Sicherheitsvorkehrungen wurde wenige Tage vor Beginn des Festivals beigelegt.
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Winfried Wagner/dpa