Auf die rund 50 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen kommen nach der Verabschiedung der schwarz-roten Gesundheitsreform im Bundestag Zusatzbeiträge zu. Zunächst sinkt zwar der Beitragssatz Anfang 2015 von 15,5 auf 14,6 Prozent.
Im Gegenzug wird den Kassen aber die Möglichkeit gegeben, vom Einkommen abhängige Aufschläge zu erheben. Die Linke vermutet, dass gerade einmal sieben der mehr als 100 Kassen auf diese Möglichkeit verzichten werden.
Die Opposition lehnte das Gesetz am Donnerstag geschlossen ab. Die Koalitionsabgeordneten stimmten zu.
OZ