Der digitale Wandel hat auch den Katastrophenschutz erreicht – so sollen etwa Smartphone-Apps Bürgern dabei helfen, im Ernstfall Informationen direkt aufs Handy zu bekommen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet mit der Notfall-Informations-und Nachrichten-App – kurz „Nina“ Warnmeldungen von Feuerwehr- und Rettungsleitstellen für lokale Gefahrenlagen.
Dazu kommen etwa Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen. Für die zuständigen Behörden ein wichtiger Informationskanal, um Bürger im Katastrophenfall zu informieren. Darüber hinaus geben Experten in der App Verhaltenshinweise und allgemeine Tipps für Notfallsituationen.
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Die Service-App „Katwarn“ des Fraunhofer-Instituts spielt ebenso Gefahren –und Katastrophenwarnungen aus, sei es ein bei einem Großbrand, einem Bombenfund oder Starkregen. Die Daten stammen von offiziellen Stellen wie etwa dem Deutschen Wetterdienst.Über eine „Schutzengel“-Funktion wird der Standort erkannt und entsprechende Hinweise direkt aufs Handy gepusht, in der App finden sich dann Karten und weitere Informationen zur Lage.
Im Internet bietet das Bundesamt zudem Informationen zur Ernährung im Katastrophenfall. Der empfohlene zehntägige Grundnahrungsmittel-Vorrat für eine Person umfasst:
20 Liter Getränke, 3,5 Kilo Getreide, Brot, Kartoffeln und Nudeln, 4 Kilo Gemüse und Hülsenfrüchte, 2,5 Kilo Obst und Nüsse, 2,6 Kilo Milch und Milchprodukte sowie 1,5 Kilo Fleisch, Fisch und Eier und 0,357 Kilo Fette und Öle.
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Marcus Stöcklin