Die jungen Leute von heute, die kümmern sich nur um ihren Kram. Und ja nicht ums Allgemeinwohl. So verknappt werden Jugendliche zwischen 14 und 20 gern von Erwachsenen eingeschätzt – und dabei oft unterschätzt.
Es ist eher das Gegenteil festzustellen, in Deutschland und überall auf der Welt. Gerade Jugendliche ergreifen immer öfter Partei in existenziellen Zukunftsfragen. Die aktuellsten Beispiele sind Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitsbedingungen und Bildungschancen. Jede Entscheidung, die Erwachsene heute in diesen Bereichen treffen, hat immense Auswirkungen – vor allem auf die Zukunft der Jungen.
Angesichts großer Herausforderungen mag die Müll-Sammel-Aktion mit Astronaut Alexander Gerst und Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg im Mai an Usedoms Stränden immer noch klein wirken. Aber: Tausende Schüler, die sich für eine saubere Umwelt plagen wollen, sind ganz groß.
Auf Usedom auf jeden Fall. Hinter dem „Sauber-Strand“ steht schon jetzt viel mehr. Im Aktionsbündnis „Das Usedom-Projekt“, das die Müll-Sammlung organisiert, arbeiten 120 junge Leute zwischen 13 und 22 Jahren. Das Tolle ist: Sie wollen nicht nur ihre Insel lebenswert erhalten. Sie schauen auch über deren Strände hinaus.
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Bernhard Schmidtbauer