Acht von zehn Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten in kleinen und mittelständischen Unternehmen. „Sie sorgen für Wertschöpfung und vor allem für Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt“, würdigte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) am Dienstag in Schwerin die Bedeutung des Mittelstands für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Das Bruttoinlandsprodukt, das 2018 mit 44,9 Milliarden Euro den bisher höchsten Wert erreicht habe, gehe zu großen Teilen auf die Leistungen von Handwerk, Tourismus, Handel, Bau, Dienstleistungen, Gesundheitswirtschaft und kleineren Industriefirmen zurück.
Mecklenburg-Vorpommern weniger abhängig von Weltwirtschaft
Nur 0,5 Prozent der Firmen in Mecklenburg-Vorpommern haben laut Glawe mehr als 250 Beschäftigte und werden damit als Großunternehmen geführt. Das ist ein Grund für die geringe Exportkraft, macht die Wirtschaft des Landes aber auch weniger abhängig von Schwankungen auf dem Weltmarkt. „Die Geschäfte laufen, auch wenn die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten - wie die Abkühlung der Weltwirtschaft, Handelskonflikte sowie die unklare Lage beim Brexit - größer geworden sind“, konstatierte Glawe bei der Vorlage des Mittelstandsberichts. Diesen muss die Landesregierung mindestens zweimal in einer Wahlperiode vorlegen.
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Mit 29 Jahren an die Spitze des Unternehmens
Von RND/dpa