OZ-Leser fordern zuerst Öffnung von Schulen und Kitas in MV

Wie kommt MV weiter durch die Corona-Krise? Vor den nächsten Bund-Länder-Gesprächen am Mittwoch hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) einen Plan für mögliche Lockerungen gefordert. Mit Blick auf Mutationen des Coronavirus sei es Schwesig zufolge zwar sicherlich richtig, wenn die Eindämmungsmaßnahmen noch einmal verlängert würden. Gleichzeitig müsse es aber auch einen Perspektivplan geben. Geht es nach den OZ-Lesern sollten zuerst die Schulen und Kitas im Land wieder geöffnet werden. In einer nicht-repräsentativen Online-Umfrage hatte die OZ ihre Leser gefragt, welche Lockerung sie sich als erstes in MV wünschen. 850 Menschen haben teilgenommen. Das Ergebnis ist eindeutig. Diese Lockerungen wünschen sich OZ-Leser: 44,8 Prozent der Leser haben sich für die Öffnung von Schulen und Kitas ausgesprochen. 19,6 Prozent der Umfrage-Teilnehmer hingegen waren dafür, dass Friseure und Kosmetikstudios als erstes wieder öffnen sollten. Zuletzt hatte es aufgrund fehlender Corona-Hilfen einen dramatischen Hilferuf aus der Branche gegeben. 12,2 Prozent der OZ-Leser sind dafür, dass die Cafés, Restaurants und Bars im Land schnellstmöglich wieder öffnen sollte. Etwas weniger (11,8 Prozent) haben für den Einzelhandel gestimmt. 3,1 Prozent der Menschen, die an der Online-Umfrage teilgenommen haben, sind dafür, dass Hotels und Ferienanlagen als erstes wieder öffnen sollte – 2,6 Prozent dieser sind für Sportanlagen und Sportstadien. 1,8 Prozent der OZ-Leser haben für die Fitnessstudios im Land abgestimmt, 1,2 Prozent für die Theater und Museen. 1,6 Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben ihren Favoriten für eine Lockerung nicht in der vorgegeben Auswahl gefunden, 1,3 Prozent waren sich unsicher. Schwesig spricht sich für Öffnung aus: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich am Dienstag für einen regulären Betrieb von Kitas und Grundschulen nach den Winterferien in Regionen mit niedrigen Corona-Infektionszahlen ausgesprochen. „Wir wollen dort, wo wir keine Risikogebiete mehr haben, wo wir unter 50 sind, wieder einen regulären Kita- und Grundschulalltag anbieten“, sagte sie in Greifswald. „Bei den anderen Regionen werden wir noch mal schauen, wie wir mit den Inzidenzen umgehen.“ Von OZ