Der Sommer ist zurück! Im Moment zeigt er sich in Mecklenburg-Vorpommern mit Temperaturen über 30 Grad und Sonne satt noch mal von seiner besten Seite. Perfekt um die letzten Augusttage am Strand oder einem der vielen Seen des Landes zu verbringen. Doch war es das jetzt schon mit dem sommerlichen Wetter und müssen wir uns bereits auf den Herbst einstellen?
„Bis kommenden Donnerstag bleiben die Temperaturen auf jeden Fall so hoch. Schauer und Gewitter sind jedoch örtlich jeden Tag möglich“, teilt Stefan Kreibohm vom NDR-Wetterstudio auf der Insel Hiddensee mit. Schon am Freitag steigt das Thermometer nur noch auf maximal 25 Grad bei einem Mix aus Sonne und Wolken, ehe es am Samstag noch einmal wärmer wird. „30 Grad werden hierzulande aber wohl nicht mehr erreicht“, prognostiziert Kreibohm. Ab Sonntag solle es dann kühler und wechselhafter werden bei Werten um die 20 Grad.
Typisch mitteleuropäische Perioden
Das bestätigt auch Wetterexperte Dominik Jung: „In den September starten wir mit einem Temperaturabsturz im Vergleich zu dieser Woche. Die Wechsel sind wir in diesem Sommer ja bereits gewöhnt.“ Drei Hitze Perioden jeweils Ende Juni, Juli und August sind zu verzeichnen, nach denen es jeweils deutlich kühler und unbeständiger wurde. Das wechselperiodische Wetter sei jedoch typisch für den mitteleuropäischen Sommer.
Die drei wärmsten Sommer innerhalb von 16 Jahren
„Deutschlandweit betrachtet kann man für 2019 bereits eine Bilanz ziehen: Es ist der drittwärmste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Den wärmsten hatten wir 2003, gefolgt von letztem Jahr“, berichtet Jung. Ob wir auch Ende September noch einmal mit einer Wärmeperiode und damit mit einem schönen Altweiber-Sommer rechnen können, sei noch nicht vorherzusagen. „Gute Chancen haben wir aber darauf“, frohlockt der Wetterexperte.
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Von Maria Baumgärtel