Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Obwohl in den vergangenen Monaten vieles anders war als gewohnt, hält die OSTSEE-ZEITUNG auch in dieser Adventszeit an ihrer traditionellen Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“ fest. „Die Corona-Pandemie darf nicht alles überschatten. Jetzt ist es jetzt wichtiger denn je, dass wir die Menschen in unserem Land unterstützen“, betont OZ-Chefredakteur Andreas Ebel.
Seit 1992 sammeln die zehn Lokalredaktionen zwischen Grevesmühlen und Zinnowitz gemeinsam mit ihren Lesern für verschiedene Projekte. Insgesamt sind fast sechs Millionen Euro für den guten Zweck zusammengekommen. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie die Menschen zu ihrer Region stehen. Wir sind froh, wenn sie auch diesmal wieder ihre Herzen und Portemonnaies für die einzelnen Aktionen öffnen“, sagt Ebel.
Für funkende Kinderaugen
Weil es für jede Familie ein Schreckensmoment ist, wenn das eigene Kind erkrankt und erfolgversprechende Reit- und Schwimmtherapien kostenintensiv sind, greift die Lokalredaktion Rügen dieses Jahr dem gemeinnützigen Verein „Kinder Lachen 009“ unter die Arme, welcher in genau solchen Fällen aushilft.
OZ-Weihnachtsaktion: Alle Projekte im Überblick
Alle Jahre wieder: In der Adventszeit unterstützt die OSTSEE-ZEITUNG gemeinsam mit ihren Lesern Menschen in der Nachbarschaft. In der Aktion „Helfen bringt Freude“ sammeln die zehn Lokalredaktionen für verschiedene Projekte in der Region. Einen Überblick gibt es hier.
Den Kliniknannys in der Stadt widmet sich hingegen die OZ in Rostock. Die Ehrenamtler bringen Freude auf die Kinderstationen der Krankenhäuser und sind da, wenn Eltern es nicht können. Die Lokalredaktion in Wismar wiederum unterstützt den Verein „Licht am Horizont“, welcher Heranwachsende aus finanzschwachen Familien zu Ausflügen einlädt und Lesepatenschaften organisiert.
Schülern helfen
Ob grünes Klassenzimmer oder Projekte zur Gewaltprävention – an Schulen werden Angebote gemacht, die vom Alltag abweichen. Weil das Geld oftmals nicht ausreicht und die Kinder in den vergangenen Monaten schon genug verzichten mussten, rufen die Lokalredaktion Bad Doberan und die Redaktion Grevesmühlen zu Spenden für Schul- und Fördervereine auf.
Neue Fahrzeuge werden gebraucht
In Stralsund benötigt die Tafel dringend ein neues Kühlfahrzeug. Denn: Der alte Transporter springt nur noch nach gutem Zureden an. Damit die 800 Personen, die monatlich auf die Organisation angewiesen sind, auch weiterhin versorgt werden können, bedarf es Spenden.
Das Team der Lokalredaktion Greifswald sammelt für die Tagesstelle des Kreisdiakonischen Werks Greifswald-Ostvorpommern. Hier finden Menschen Hilfe, die durch das gesellschaftliche Netz gefallen sind und in Not sind. Ziel ist es, einen Kleinbus zu finanzieren.
Motorsport und Spielplatz
In Grimmen wird in diesem Jahr die 1. Grimmener Stock-Car-Legion unterstützt. Seit 1994 gibt es den „Wahnsinn auf vier Rädern“ bereits in der Trebelstadt. Nun braucht der Verein die Hilfe der OZ-Leser und der treuen Fans dieser spektakulären Motorsportart.
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Die Lokalredaktion Ribnitz-Damgarten sammelt diesmal für den Heimattierhof an den Boddenkliniken in Ribnitz. Hier finden Patienten aus der Suchttherapie den Weg zurück in ein normales Leben. Der Bau eines neuen Spielplatzes ermöglicht werden.
Danke sagen möchte die Usedomer Lokalredaktion, indem sie Ehrenamtlern, Vereinen unter die Arme greift, die in Corona-Zeiten immer ganz vorn standen. Auch der Ruderverein Wolgast soll von der Aktion profitieren, indem der Nachwuchs ein dringend benötigtes Ruderboot fürs Training erhält.
Von Susanne Gidzinski