Kaum ist der Sommer endgültig vorbei, kündigt sich auch schon der erste Herbststurm an. Vor allem im höheren Bergland besteht Sturmgefahr, meldet Wetterkontor.de. Hier werden zum Teil auch Orkanböen erwartet.
Der Deutsche Wetterdienst hat für die Westhälfte Deutschlands eine Wetterwarnung der Stufe 1 herausgegeben. Das bedeutet: Warnung vor Windböen. In höheren Lagen, beispielsweise im Sauerland, gilt Stufe 2 und damit eine Warnung vor Sturmböen. Auf dem Brocken im Harz wird vor Orkanböen gewarnt.
Die heftigsten Böen dürften in der Nacht zu Montag zunächst im Westen und dann im Osten drohen. Die höchsten Windgeschwindigkeiten werden im Oberharz (Brocken) erwartet sowie auf den Alpengipfeln. Hier fegt der Wind voraussichtlich mit 120 km/h. Auch in Norddeutschland sind Böen bis 90 km/h möglich.
Bäume könnten umstürzen
Gefährlich ist das vor allem, weil viele belaubte Bäume umstürzen könnten. Davor warnt die ZDF-Wettermoderatorin Katja Horneffer:
#wetter sturmtief mortimer bringt ab morgen nachmittag orkanböen besonders in den mittelgebirgen +++ sturmfeld überquert deutschland von südwest nach nordost von sonntag abend bis montag mittag +++ sturmböen auch im flachland +++ viele belaubte bäume werden umstürzen +++ obacht! pic.twitter.com/me4Rtx5Abe
— Dr. Katja Horneffer (@katjahorneffer) September 28, 2019
Ansonsten bringt der Sonntag vor allem eins: Regen. Auch Gewitter sind im Tagesverlauf möglich. Bis zum Abend erreichen die Regenwolken eine Linie vom Hochrhein bis nach Sachsen, meldet Wetterkontor.
Auch am Montag bleibt es schmuddelig: Im Norden und in der Mitte fallen Schauer. Die Temperaturen steigen auf 16 bis 22 Grad. Der Wind weht frisch bis stark mit stürmischen Böen aus westlichen Richtungen. In höheren Lagen und im Norden kann es auch am Montag noch schwere Sturmböen geben.
Richtiges Verhalten bei Gewitter
RND/msc