Die Pythons sind los: In den vergangenen drei Tagen ereigneten sich gleich zwei skurrile Vorfälle mit Würgeschlangen.
In Berlin hat ein unbekannter Mann einem Jungen eine Jutetasche mit zwei Schlangen in die Hand gedrückt und rannte daraufhin in einem Einkaufszentrum im Stadtteil Lichterfelde weg, wie die Polizei mitteilte. „Er rief noch etwas, das sich aus der Ferne anhörte wie: „Viel Spaß mit den Pythen“.“
Der Beutel landete schließlich auf der Polizeiwache. Die Polizei übergab die hell- und dunkelbraun gefleckten Würgeschlangen, die jeweils unter einem Meter lang sind, einem Experten. Und twitterte: „Allet Jute ihr zwei.“
Königspython als Gast im Schlafzimmer
Großer Schock auch am Samstagabend: Als eine Frau in Florstadt in der Wetterau gerade ins Bett gehen wollte, entdeckte sie eine sich durch ihr Schlafzimmer schlängelnde Schlange, die sich flink unterm Bett versteckte. Nachdem die Anwohnerin fluchtartig ihr Schlafzimmer verlassen hatte, rief sie die Polizei zu Hilfe.
Den Beamten gelang es schließlich, die rund einen Meter lange Schlange unter dem Bett auszumachen. Sie fingen die Schlange ein, die sich mittlerweile als ungiftige Königspython herausgestellt hatte, packten sie in einen Karton und brachten sie zu einem Schlangenexperten. Dort hat sie zunächst eine neue Unterkunft gefunden. Fraglich bleibt weiterhin, woher das Tier kam und wie es in die Wohnung kam.
Von RND/dpa