Die 16-jährige Schülerin und Klimaaktivisten Greta Thunberg aus Schweden ist ihr großes Vorbild – die Bewegung „Fridays for Future“ bekommt immer mehr Zulauf und jetzt sogar prominente Unterstützung aus dem EU-Parlament.
Satiriker Martin Sonneborn: „Nicht böse gemeint“
Der Hintergrund: Auch deutsche Schüler bestreiken nach Thunbergs Vorbild freitags den Unterricht, dadurch entstehen unentschuldigte Fehlzeiten. Martin Sonneborn, Mitglied des Europäischen Parlaments und Bundesvorsitzender der Partei „Die Partei“, möchte mit seinem Entschuldigungsschreiben zumindest symbolisch Abhilfe schaffen.
„Es war nicht böse gemeint. Sollten durch das Fernbleiben irgendwelche Gefühle oder Vorschriften Ihrerseits verletzt worden sein: SORRY“, ist dort unter anderem zu lesen. Und: „Also mit Klimademos und sowas hatte das garantiert überhaupt nichts zu tun! Dem/der Schüler/in war einfach nur so privat unwohl. Alles anderer wäre ja noch schöner! Und überhaupt.“
Entschuldigungsschreiben von Sonneborn ist wirkungslos
Das Schreiben können die Schüler auf Sonneborns Homepage herunterladen. Sonneborns Unterschrift kann den jungen Demonstranten allerdings nicht ernsthaft weiterhelfen. Entschuldigungen sind schließlich grundsätzlich von einem Erziehungsberechtigten zu unterschreiben.
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Von RND