Die Maschine der Southwest Airlines sollte von Louisville im US-Bundesstaat Kentucky nach Baltimore in Maryland starten. Noch auf dem Rollfeld versuchte Passagier Brian Green sein Samsung Galaxy Note 7 auszuschalten, als das Gerät laute Geräusche von sich gab, sich überhitzte und anfing zu qualmen, berichtete er The Verge.
Leichter Brandschaden
Von den 75 Menschen an Bord, darunter auch die Crew, wurde niemand verletzt. Lediglich ein leichter Schaden entstand, als Green sein Handy auf den Teppich fallen ließ.
Die US-Verbraucherschutzbehörden hatten bereits letzten Monat eine Rückrufaktion von Samsungs Galaxy Note 7 Smartphones gestartet, nachdem mehrere Geräte in den Händen ihrer Benutzer in Flammen aufgegangen waren, was zu Sachschäden und Verletzungen geführt hatte.
Außergewöhnlich in diesem Fall ist allerdings, dass das Samsung-Smartphone von Brian Green ein Austauschmodell war, das schon das grüne Akku-Icon besitzt. Diese Modelle sollten eigentlich keine Akkuprobleme mehr aufweisen. Sie wurden nach dem Rückruf von Samsung ausgegeben.
Handy wird von der Feuerwehr untersucht
Samsung teilte in einem Statement mit, man arbeite mit den Behörden zusammen. Man werde das Gerät, das die Räumung des Flugzeugs ausgelöst hatte, sicherstellen und den Fall untersuchen.
Nun untersucht die Feuerwehr der Stadt Louisville das Gerät. Der unglückliche Eigentümer des Geräts hat sich nach eigenen Angaben mittlerweile ein iPhone 7 gekauft.
Von RND