Der Osten Indonesiens ist am Freitag von einem Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert worden. Ein Tsunami sei allerdings nicht zu erwarten, teilte die Katastrophenschutzbehörde in Jakarta mit. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Das Epizentrum befand sich 55 Kilometer südöstlich von South Manokwari in der Provinz Westpapua.
Vor wenigen Tagen waren in Indonesien durch einen Tsunami, der nach der Eruption eines Vulkans und dem Abrutschen von Erdmassen ausgelöst worden war, mehr als 430 Menschen ums Leben gekommen. Die Flutwelle erwischte die Menschen auf den Inseln offenbar völlig unvorbereitet.
Tsunami in Indonesien durch Vulkanausbruch ausgelöst
Wissenschaftler erklärten, das Seebeben am Sonnabend sei offenbar durch einen Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau ausgelöst worden. Dadurch sei es unter der Wasseroberfläche zu einem Erdrutsch gekommen. Verstärkt worden sei der Tsunami durch die Springflut bei Vollmond.
Von RND/dpa