In einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung des TV-Senders ABC News lag die frühere Außenministerin, Hillary Clinton, zwölf Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Widersacher. 50 Prozent der Befragten wollen demnach für Clinton stimmen, während sich 38 Prozent für Trump als nächsten US-Präsidenten aussprachen.
Dies war die höchste Zustimmungsrate für Clinton seit Beginn des Wahlkampfs und gleichzeitig der schlechteste Wert für den Immobilienmogul. Bei den weißen US-Bürgern lag Trump mit 47 zu 44 Prozent knapp vor Clinton, die wiederum bei Frauen deutlich besser abschnitt (55 Prozent) und 20 Prozentpunkte vor dem Republikaner lag.
Sechs Prozentpunkte vor Trump
Erstmals in einer ABC-Umfrage war die frühere First Lady auch bei männlichen Teilnehmern beliebter als Trump (44 zu 41 Prozent). Laut einem von der Website „realclearpolitics“ errechneten Durchschnitt aller landesweiten Umfragen liegt Clinton knapp sechs Prozentpunkte vor Trump, der wegen Belästigungsvorwürfen mehrerer Frauen massiv unter Druck steht.
Mit der Vorstellung seines 100-Tage-Programms versuchte Trump am Wochenende, wieder Boden gut zu machen. „Tatsache ist, dass das Rennen noch nicht vorbei ist“, sagte seine Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway am Sonntag. „Wir wissen, dass wir gewinnen können.“
Von RND/dpa