Die FDP hat es geschafft – und am Ende wurde es noch ein ganz knappes Rennen für die Liberalen bei den Landtagswahlen in Thüringen. Auch Stunden nach Schließung der Wahllokale war lange unklar, ob die Freidemokraten die Fünf-Prozent-Hürde überspringen und wieder in den Landtag einziehen.
Knapper geht es nicht: Bei nun noch sechs fehlenden Wahlbezirke liegt die FDP?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#FDP exakt bei der für die Fünfprozenthürde notwendigen Stimmenzahl. #ltwth #ltwth19 #Thüringenwahlhttps://t.co/YkZNR3EAjE pic.twitter.com/krlfKW6bUg
— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) October 27, 2019
Gegen 21.30 Uhr stand die Partei in der Liveauszählung des Landeswahlleiters bei 4,9990 Prozent – da waren schon 2978 der 3017 Wahlbezirke erfasst. Als nur noch drei Wahlbezirke auszuzählen waren, lag die Partei bei 5,0004 Prozent. Gegen 23.30 Uhr und 3015 ausgezählten Wahlbezirken lag die FDP bei 5,0011 Prozent.
FDP-Chef Christian Lindner hatte schon kurz vor 19 Uhr auf den Ex-Vorsitzenden Otto Graf Lambsdorff verwiesen, der einmal gesagt habe: „FDP, das ist nichts für Leute mit schwachen Nerven.“ Weiter sagte Lindner: „Und ich fürchte, am heutigen Abend werden wir ein neues Beispiel erleben, wo unsere Nervenstärke gefordert sein wird.“
Auf die kommt es sicherlich auch am Montag an. Bei solch einem knappen Ergebnis wird wohl nachgezählt. Stimme für Stimme.
RND/dpa/cle