Mehrere vermummte Personen sollen am Sonntag in Greifswald nahe eines Asylbewerberheims rechte Parolen gerufen haben. Darüber wurde die Polizei informiert. Bei ihrem Einsatz stellten die Beamten eine Personengruppe von etwa 30 Männern fest, die flüchteten. Vier von ihnen konnten gestellt werden.
Die Polizei wollte von den etwa 30 Männern, die sie auf einer Wiese antrafen, im Zuge weiterer polizeilicher Maßnahmen die Identität feststellen. Doch die Personen seien den Anweisungen nicht gefolgt, flüchteten stattdessen. Ein 21-Jähriger konnte festgehalten werden. Drei weitere Beschuldigte zwischen 18 und 25 Jahren wurden durch hinzugezogene Polizeibeamte in unmittelbarer Nähe des Asylbewerberheims Brandteichstraße gestellt.
Die vier Beschuldigten bestritten den Vorwurf, verfassungswidrige Parolen gerufen zu haben. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam ermittelt jetzt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Petra Hase